„Wieder ein Vegan Runner“, hörte ich bei der Startaufstellung zum 5.Run of Spirit jemand hinter mir sagen. Unsere Laufshirts sind zu einem echten Markenzeichen geworden. Das war genau die Motivation, die ich für den 5 km Fun Run benötigte.
Geboten wurde auf dem Gelände des Evangelischen Johannesstifts in Berlin Spandau eine breite Palette von Läufen. Mit den Kindern ging es los. Nach dem Jugendlauf folgten die Walker. Der barrierearme Lauf über 2 km war der eigentliche Höhepunkt des Tages. Den Riesenspaß, den die Läufer_innen und die Zuschauer_innen ausstrahlten, ist kaum in Worte zu fassen. Die pure Lebensfreude war in den Gesichtern aller zu sehen. Man konnte selbst als Zuschauer sehen und spüren, wie die Lust an der Bewegung eine elementare Empfindung für alle Menschen ist.
Vor dem Hauptlauf über 10 km und der Team-Staffel war der 5 km Fun Run, für den ich mich angemeldet hatte, an der Reihe.
Der Start verlief gut und alle Läufer_innen zogen gut los. Der Lauf ging zwei Runden über das große Areal des Johannesstifts. Vorbei an den einzelnen Häusern (der Johannesstift ist fast eine kleine Stadt für sich), über Wiesen und durch einen Wald. Unermüdlich wurden die Läufer_innen von den zahlreichen Zuschauer_innen angefeuert.
Nach 28:38 Minuten war ich am Ziel. In meiner Altersklasse (M40) belegte ich den 10. Platz. Damit bin ich ganz zufrieden. Gegenüber dem letzten 5 km Lauf (Plänterwaldlauf im Dezember) habe ich auch noch ein bisschen zugelegt. Damit habe ich kurz vor dem Skyrun im Frankfurter Messeturm am nächsten Sonntag einen Leistungsvergleich, der mich optimistisch stimmt.
Der Name „Run of Spirit“ ist Programm. Während andere Vereine und
Veranstalter noch überlegen, was Inklusion im Sport bedeutet, zeigt dieser Lauf, wie einfach es in der Praxis funktioniert
und welchen Gewinn es für alle bietet.
Ein schöner und inspirierender Lauf, sehr schöne Atmosphäre und ein Rahmenprogramm das nicht nervt. Gerne wieder.
Verfasst von Guido Zörner
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