39. Friedrich-Ludwig-Jahn-Lauf, 30.10.16

Jedes Jahr um diese Zeit ver­anstal­tet der TuS Neukölln in der Hasen­hei­de diesen Cross­lauf. Die Kur­ven sind gut markiert, sodass sich nie­mand ver­laufen kann. Hier und da ste­hen auch Posten an der Strecke, Zuschauer eher weniger. Wenn ich es im Archiv richtig gese­hen habe, bin ich der erste Veg­an Run­ner, der für die 10,7 (oder 10,84?) km antrat und ins Ziel kam. Beim Start um 10 Uhr 30 war es noch ziem­lich kühl. Ich lief mit Jog­ging-Jacke, das Veg­an-Run­ners-Shirt mit der Start­num­mer darüber, die Kaputze zugeschnürt. Nach dem ersten schw­eren Anstieg nahm ich die Kaputze ab.

Wahrlich, ich sage euch, das war der schw­er­ste Lauf, den ich je mit­gemacht habe. Der Lauf war etwa so lang wie der Nor­dahl-Grieg-Geden­klauf in Klein­mach­now, aber die Anstiege waren steil­er. Wart ihr mal auf der Rix­dor­fer Höhe? Sie ist ver­gle­ich­bar mit dem Berg, auf dem der Müggel­turm ste­ht. Zwei schwere Anstiege an der Rix­dor­fer Höhe waren Teil der Strecke. Die Läufer mussten dreimal da rüber. Ich ver­suchte gar nicht erst durchzu­laufen. In der drit­ten Runde stützte ich mich sog­ar mit den Hän­den auf den Ober­schenkeln auf, um die Anstiege zu schaf­fen. Die Abstiege waren eben­falls schwieriger zu laufen als in Klein­mach­now, zum Teil mit engen Kur­ven. Auf den flacheren Abschnit­ten ging es zum Teil über schräge, hol­prige Wiesen. Es war eben ein Crosslauf.

Als 29. kam ich nach 56:35 min ins Ziel, deut­lich langsamer als in Klein­mach­now. Für solch einen Lauf bräuchte ich wirk­lich eine beson­dere Vor­bere­itung. Schon kurz nach dem Lauf hin­gen die Ergeb­nisse am Wagen der Zeit­nehmer aus. Es gab eine Menge Siegerehrun­gen für zig Alter­sklassen. Jed­er, der es bis ins Ziel schaffte, kon­nte sich seine Urkunde aus­druck­en lassen. Im Laufe der näch­sten Woche soll ein Video von der Ver­anstal­tung auf hauptstadtsport.tv veröf­fentlicht werden.

Die Nachteile der Veranstaltung:
1) Die Verpfle­gung beste­ht nur aus heißem Tee und kleinen grü­nen Äpfeln. Man sollte sich ein paar Energieriegel mitnehmen.
2) Taschen kön­nen auf eigene Gefahr im Start-Ziel-Bere­ich oder vor dem in der Nähe befind­lichen Kiosk abgelegt wer­den. Kleine Taschen kön­nen aber vielle­icht auch im Wagen der Zeit­nehmer abgegeben werden.
3) Keine Duschen.

Sol­i­darische Grüße
Karsten

Urkunde:
16_flj_01

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