Schlosstriathlon Moritzburg, 14.06.15

Ein Bericht von Pit Reger 

Nach­dem ich ver­gan­gene Woche beim Berlin Triathlon auf der Olymp­is­chen Dis­tanz an den Start ging, war dieses Woch­enende mit dem Moritzburg­er Schloss­triathlon ein weit­eres Ren­nen auf der olymp­is­chen Dis­tanz auf dem Programm.
Es war meine 3. Teil­nahme am Schloss­triathlon. Die bei­den let­zten Ren­nen waren jew­eils in wun­der­bar­er Erin­nerung geblieben. Das Schloss Moritzburg, die Orga und natür­lich die zahlre­iche Vertre­tung von TVB-Leuten hat­te diesen Wet­tkampf bisweilen immer zu etwas beson­derem gemacht.

Wir waren bere­its Fre­itags angereist um die Sam­stags-Starter der Mit­tel- und Langdis­tanz gebührend zu unter­stützen. Das ganze Woch­enende herrschte sehr schwüles, heiss­es Wet­ter welch­es Sam­stags abends dann auch in ein ordentlich­es Gewit­ter überg­ing und die Ath­leten die zu dem Zeit­punkt noch auf der Strecke waren, mit ein­er ordentlichen Dusche bescherte.
Son­ntags um 9.00 war dann mein Start. Bed­ingt durch die hohen Tem­per­a­turen waren Neo­pre­nanzüge nicht erlaubt, was eine Menge Starter mit Unbe­ha­gen füllte. 

Das Wass­er war nicht wirk­lich warm, jedoch warm genug um nicht wirk­lich lei­den zu müssen. (22,2° wenn ich mich recht entsinne) Der Startschuss fiel mit Hil­fe eines Kanonen­schuss­es. Damit war das Duell zwis­chen mir und Felix Schons (meinem langjähri­gen Konkur­renten und Fre­und) eröffnet.
Dass er der bessere Schwim­mer ist war bekan­nt. Auf dem Rad sind wir ähn­lich stark während ich im Laufen grund­sät­zlich stärk­er bin.
EIn­mal um den Schlosste­ich war ange­sagt. Ich stieg bei 28 Minuten aus dem doch sehr mod­ri­gen Wass­er. Kein ide­al­er Start dachte ich, war ich doch noch vor Jahre­sende 3 Minuten schneller. Ich tröstete mich damit, dass es wohl jedem so ging, waren doch die all­seits begehrten Schwimmhil­fen dieses Jahr nicht erlaubt.
Auf dem Rad fühlte ich mich sehr unter­schiedlich. Während ich teil­weise erstaunt war wie gut ich vor­wärts kam, woll­ten die Beine an ander­er Stelle nicht wirk­lich treten. Wenig­stens hat­te ich dies­mal kein Defekt am Rad. (Let­ztes Jahr ver­lor ich de Hal­terung mein­er Sat­tel­stütze bei ein­er Kopf­steinpflaster­pas­sage und musste die let­zten 2km mit tiefem Sat­tel absolvieren.)
Der Wech­sel zum Laufen lief gut, jedoch hat­te ich keine Ahnung welche Abstand Felix auf mich hat­te. Christoph, der am Tag zuvor auf der LD ges­tartet war, rief mir zu es seien 90Sekunden, welche Felix auf mich hätte. Ich war guter Dinge ihn noch einzuholen.
Da ich im Ver­gle­ich zum WE davor, keine Rück­en­schmerzen nach dem Rad hat­te kon­nte ich sofort richtig loslaufen und die Ver­fol­gungs­jagd auf Felix aufnehmen. Das sollte zu schaf­fen sein.
Tat­säch­lich lief ich nach der ersten Hälfte der ersten Runde (von 2) auf Felix auf und passierte ihn.
Am Ende lief ich sog­ar mit einem Vor­sprung von knapp 4 Minuten vor ihm ins Ziel.
Run­dum ein zufrieden­stel­len­der Wet­tkampf, der jedoch bis zum Schluss span­nend blieb und ich jedem empfehlen würde.

Gesamtzeit: 2:22:10
Schwim­men: 28:24
Wech­sel 1: 1:23
Rad: 1:07:25
Wech­sel 2: 1:06
Laufen 43:52
Gesamt­platz: 49/324
Platz AK 1: 4

Ver­anstal­ter: schloss­triathlon

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