Ein Bericht von Karsten Meyer:
Der TiB 1848 e.V. verfügt über ein Stadion mit Aschenbahn am Columbiadamm. In diesem Stadion ist jedes Jahr der Start und das Ziel des Kreuzberger Viertelmarathons. Am Anfang wird eine dreiviertel Runde gelaufen, bevor es auf die Straßen geht, am Ende nicht ganz eine halbe Runde im Uhrzeigersinn bis ins Ziel. Die Teilnehmer können ihre persönlichen Sachen im Vereinshaus zur Aufbewahrung abgeben. Heute war ich der einzige Vertreter der Vegan Runners. In der Starterliste stand auch eine Spreeganerin, aber ich konnte sie vor Ort nicht ausfindig machen. Es waren insgesamt mehr als 400 Teilnehmer am Start.
Die Sonne schien heute Vormittag, aber es war nicht zu heiß. Der Wind wehte schwach. Etwa die Hälfte der Strecke lag im Schatten. Meistens Asphalt, vorbildlich abgesperrt, wenige applaudierende Zuschauer, hin und wieder hupende Autos. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl waren immer Läufer bzw. Läuferinnen in meiner Nähe, was das Laufen erleichterte. Einziger nennenswerter Höhenunterschied war die Waterloobrücke über den Landwehrkanal (Alexandrinenstraße) mit geschätzten 1,50 m Höhe. Sie musste auf dem Hin- und Rückweg überquert werden. Der Anstieg war seicht. Die gesamte Strecke kann auf der Netzstelle des Veranstalters eingesehen werden.
Etwa nach sieben Kilometern gab es einen Wasserstand. Ich nahm einen Becher und schüttete ihn mir über den Kopf. Im Ziel gab es Bananen, Äpfel, keksähnliche Riegel und Wasser.
Direkt nach dem Zieleinlauf konnte sich jeder Teilnehmer seine Urkunde abholen. Ich brauchte für den Lauf diesmal 52 Minuten und 52 Sekunden. Es war meine erste Laufveranstaltung in diesem Jahr. Die Zeit entspricht meinem derzeitigen Leistungsvermögen. Letztes Jahr lief ich die Strecke in 50 Minuten und 8 Sekunden.
Fotos gibt es leider keine. Vielleicht wird es Fotos vom Friedrichsfelder Gartenlauf geben. Bis dahin sind es noch knapp zwei Wochen. Ich war pünktlich wieder zu Hause und geduscht, um mir den Marathon in Rio in voller Länge anzusehen.
Solidarische Grüße
Karsten
p.s.:
Ich kam auf Platz 173, die Spreeganerin auf Platz 362.
http://www.tib1848ev.de/veranstaltungen/x‑berger-viertelmarathon/nach-dem-lauf/
Es gibt auch ein Video. Zwischen 0:53 und 1:02 bin ich von hinten zu sehen (hellblaues Hemd, schwarze Hose). Der ältere Herr bei 1:08, der wie ein Geher aussieht, war tatsächlich schneller als ich.
Also ich geh dann mal zum Intervall-Training.
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