IX Euroopa Saunamaraton Otepääl 2018, 03.02.18


Inzi­wschen habe ich ja schon an diversen Marathon Ver­anstal­tun­gen teilgenommen:
Stadt­marathon, Marathon­Staffel, Ultra­ma­rathon und sog­ar Treppenmarathon.
Dieses Mal habe ich dann aber was ganz neues gefunden.
Während meines Urlaubs in Est­land bin ich auf die Ver­anstal­tung „IX Euroopa Sauna­ma­ra­ton Otepääl“ aufmerk­sam gewor­den. Da kon­nte ich also nicht anders als sofort anmelden.

Die Infos zur Ver­anstal­tung waren sehr spärlich:
Es gilt in einem gewis­sen Zeitraum möglichst viele Saunen mith­il­fe ein­er Karte zu find­en und für min­destens 3 Minuten zu besuchen.
Extra Punk­te gibt es für „Hot Tubes“ oder Tauchgänge in Eis­beck­en oder gefrore­nen Seen. Das ganze ist eine Teamveranstaltung.

Zusam­men mit 2 let­tis­chen Fre­un­den und mein­er Fre­undin melde­ten wir uns also an und trafen uns am Ver­anstal­tungstag in Otepää, einem Skiort im Süden von Estland.

Auch hier gab es kaum mehr Infor­ma­tio­nen: 12:50 Start und ein paar Bändchen.
Dass das ganze eher zu den weniger ser­iösen Ren­nen gezählt wer­den soll, war uns bewusst. 

Der Startschuss erfol­gt in mehreren Wellen. Unser­er war um 12:50 ange­set­zt. Wie alle Teil­nehmer vor uns, ran­nten wir, als eine der weni­gen nicht Angetrunk­e­nen, den Hügel hin­unter, hin zur ersten Sauna. Erst zur Abküh­lung in den gefrore­nen Wei­her, dann in die Sauna, und erst danach beka­men wir unsere Karte als Orientierungshilfe.

Es gab 21 Sta­tio­nen aufzusuchen, dass die Dis­tanzen dazwis­chen aber mit dem Auto zu bewälti­gen waren, wurde uns erst sehr spät bewusst.
Aus dem „Marathon­lauf“ wurde ein mehr als amüsan­ter Tag, der auch ern­sthaft an den Kräften gezehrt hat, jedoch eher als Jux anzuse­hen war.

Am Ende schafften wir 15 Sta­tio­nen und ergat­terten dem­nach lei­der nicht den Haupt­preis, eine Badewanne.
Schade. Den­noch war es das ganze mehr als wert. Immer­hin sind wir am Ende im est­nis­chen Fernse­hen gelandet, wo wir als inter­na­tionale Mannschaft (Lux­em­burg, Let­t­land und Deutsch­land) natür­lich aufge­fall­en waren.

Falls sich also ein­er von euch mal anfang des Jahres nach Est­land verir­rt, es lohnt sich!

Pit

- Face­bookver­anstal­tung

- Reportage (auf est­nisch) — ab ca. min 46

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