Um exakt 11 Uhr ging es heute von Falkensee (in Brandenburg) Richtung Spandau (Berlin) los zum 23. Lauf der Sympathie. Wie immer recht weit hinten eingereiht standen wir für einen kurzen Moment beisammen, Auge, Matze, Diana und ich. Dann ging es los, Stau, jede Menge Läufer_innen. Matze zischte sofort von dannen, während ich mich noch an Auge hielt. Den musste ich nach km 1 dann ziehen lassen –der war mir einfach zu schnell:), Diana war im Trubel nicht zu sehen. Bei 20 Grad und Sonne ging es auf der Strasse Richtung vormaliger Grenze. Die Kilometerschilder waren schnell übersehen, etwas Trost (‘Ja, ich komme voran’) lieferten die Teilnehmer der Kinderstaffel die am Strassenrand warteten. Nach einer Weile hatten wir alle raus, dass sie wohl jeweils 2km Stücke liefen.
Schon recht schnell merkte ich, dass ich im Vorfeld nicht genügend getrunken hatte. Und dann auch noch die Hitze und das lange Thermounterhemd! Die Grenze kam nach ca. 5km in Sicht — aber leider
kein Getränkestand, den gab es nicht. So schielte ich nur neidisch auf die persönlichen Wasserträger am Strassenrand die auf ihre Kamele warteten. So jedenfalls kams mir vor. Bei km 7 allerdings entdeckte ich ein Strassenschild meines Heimatlandkreises und das motivierte mich wieder, meinen Vordermann zu überholen.
Von den breiten Strassen ging es erst auf den letzten ca. 500m runter in die Altstadt Spandaus, um einige Ecken auf Kopfsteinpflaster herum dann doch am Rathaus anzukommen. Nach jeder Ecke hoffte ich da aufs Ziel!
Nach 54:53m war ich endlich da — und in der Verfassung hätte ich Matzes Bier auch ausgetrunken wenn es nicht alkoholfrei gewesen wäre!
Tja, der ist laut seiner Aussage ein entspanntes Rennen gelaufen — und kam nach 39:44m ins Ziel!
Ohne Worte.
Auge hat seine Bestzeit gut unterboten und kam nach 50:56m an und Diana nach 55:29m — alles in allem waren wir echt superfix!
Die Kleiderbeutel die wir in Falkensee abgegeben hatten konnten wir hier wieder einsammeln und mit ein bisschen Detektivsinn schafften wir es
auch, die Duschen zu finden.
Beim anschliessenden Brunchen im Veganz machte Matze dann doch aber erstaunlich schnell erstaunlich schlapp (Nach 4 Tellern!) und meinte,
das wäre der anstrengendste Teil des Tages… nun ja.
Das hat Spaß gemacht!
Viele Grüße aus Potsdam!
Kira
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