Ein Bericht von Karsten Meyer:
Drei Vegan Runners waren diesmal dabei. Das ist ein neuer Rekord für unsere Laufgruppe bei dieser Veranstaltung, aber es könnten mehr sein. Die bisherigen Berichte kann ich bestätigen: sehr gute Organisation und Verpflegung, Taschenaufbewahrung, Duschen. 90 bis 100 Minuten Fahrzeit bis zum Veranstaltungsort lohnen sich in diesem Fall.
Die Strecke ist nichts für Stadionläufer. Es geht teilweise querfeldein, ab und zu sind Wurzeln zu beachten. Man beachte auch die Profilangaben des Veranstalters (wenn die Angaben stimmen, ist es ein 11,2‑km-Lauf). Eigentlich war ich für dieses Profil gar nicht ausgebildet. Der Rundkurs war dreimal zu bewältigen.
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=jbjajbkrvdcubaph
101 Läuferinnen und Läufer gingen bei günstigen Wetterbedingungen an den Start. Ich hatte immer Läufer in meiner Nähe, an denen ich mich ausrichten konnte. Eingangs der dritten Runde wusste ich: Nur noch ein langer Anstieg und dann ist das Schlimmste überstanden. Ich lief die Anstiege mit fast wie bei einem Eisschnellläufer nach vorn gebeugtem Oberkörper. Bergab einfach locker und mit großen Schritten; es war nicht so steil, dass ich mit den Füßen hätte abbremsen müssen. So kamen 53:13 min zustande, was für Platz 47 reichte. Im Ziel dachte ich, ich hätte eine 48er Zeit; ich muss erschöpfungsbedingt falsche Zahlen gesehen haben.
Bei den Siegerehrungen stand Birgit zweimal auf dem Treppchen. Mit 54:07 min wurde sie Dritte bei den Frauen aus Kleinmachnow. Zudem gewann sie erneut in der Altersklasse W50. Auge kam mit 57:39 min auf Platz 67 und konnte sich damit im mittleren Drittel des Läuferfeldes behaupten.
Ich kann diesen Lauf wirklich empfehlen. Er ist abwechslungsreich und anspruchsvoll — eine echte Herausforderung. Und jeder, der ins Ziel kommt, bekommt eine vorzeigbare Medaille und vielleicht (durch frühes Aufstehen, lange Anfahrtszeit und Erschöpfung) auch spaßige Halluzinationen.
Solidarische Grüße
Karsten
Veranstalter: www.kleinmachnower-laufclub.de
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