Finsterwalder Dutzend, 09.09.17

Ein Bericht von Karsten Meyer.

In der Vor­bere­itung auf meinen zweit­en Über-20-km-Lauf lief ich den Hen­nigs­dor­fer City­lauf (10,8 km in 50:17) und den Friedrichs­felder Garten­lauf (10,16 km in 47:09). Der Garten­lauf, bei dem ich meine Zeit um mehr als zweiein­halb Minuten verbessern kon­nte, fand lei­der zum let­zten Mal statt. Der City­lauf in Hen­nigs­dorf wech­selte unge­nau zwis­chen Straßen und Gehwe­gen, wobei die Straßen­ab­schnitte nicht immer aut­ofrei waren. Ste­fanie von Laufen gegen Lei­den (Foto) wurde dort Zweite in ihrer Alter­sklasse. Im Train­ing lief ich 12 km unter 57 Minuten.

Fin­ster­walde liegt in der Nieder­lausitz. Per Zug brauchte ich vom Bahn­hof Licht­en­berg mit Umstieg in Calau etwa eine Stunde und 45 Minuten. Vom Bahn­hof Fin­ster­walde bis zum Sta­dion des Friedens waren es zu Fuß 20 Minuten.

Die Ver­anstal­tung heißt Fin­ster­walder Dutzend, weil sie nor­maler­weise zwölf Wet­tbe­werbe umfasst. Die Marathon­strecke ver­läuft wohl auch durch zwölf Orte. Auch dies­mal soll­ten es wieder zwölf Wet­tbe­werbe sein, aber das Skat­ing wurde wegen zu geringer Teil­nahme abgesagt.

Start des Halb­marathons war um 15:45 Uhr MESZ. Nur 47 Läuferin­nen und Läufer trat­en an. Das Wet­ter war angenehm, nicht zu warm, nicht zu kalt.
Es nieselte leicht. Bei dem Wet­ter musste ich unter­wegs nichts trinken.
An den meis­ten Verpfle­gungsstellen lief ich ein­fach vor­bei. Ich nahm nur zwei Apfel­stücke, die ich während des Laufens langsam zerkaute.

Die Strecke war ein­fach, die Höhe­nun­ter­schiede ger­ing. Die meiste Zeit blieb ich lock­er und ver­suchte, gle­ich­mäßig zu laufen. Ich hätte mir die Kilo­me­terzahlen der Verpfle­gungsstellen nicht merken müssen, denn an der Strecke wur­den die restlichen Kilo­me­ter bis zum Ziel angezeigt. So wusste ich immer unge­fähr, wie schnell ich war. Im Schlussteil der Strecke ver­mis­chte sich die Halb­marathon-Gruppe mit den Grup­pen der anderen Läufe. Das war kein Prob­lem. Auf dem let­zten Kilo­me­ter, kurz vor dem Sta­dion, ging es noch über matschi­gen Boden. Das fiel nicht mehr ins Gewicht. Meine Ver­fol­ger kon­nte ich auf Abstand hal­ten. Obwohl ich nie­man­den mehr über­holen kon­nte, zeigte ich einen End­spurt auf der Tar­tan­bahn. Ich liebe End­spurts auf Tartanbahnen.

Mit der Zeit von 1:42:37 bin ich zufrieden. Sie lässt auf eine 25-km-Zeit unter zwei Stun­den hof­fen. Die werde ich vielle­icht näch­stes Jahr laufen.

Die Ver­anstal­tung ist sehr empfehlenswert. Da der Start am Nach­mit­tag ist, muss man nicht allzu früh auf­ste­hen, um pünk­tlich da zu sein.
Start­ge­bühr für den Halb­marathon: 16 Euro. Start und Ziel im Sta­dion des Friedens. Mehrere Verpfle­gungsstellen an der Strecke. Weit­ere Verpfle­gung im Ziel. Medaillen, Urkun­den, Siegerehrun­gen. Umk­lei­deräume, Duschen. Fin­ster­walde ist nicht fin­ster. Vielle­icht werde ich näch­stes Jahr dort die 28 km laufen.

Sol­i­darische Grüße
Karsten

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