Stockport Big Event 10k 2017, 17.09.17

Hallo liebe Vegan Runners BBI! 🙂
Zu allererst wie immer meine (aufrichtig gemeinte) Entlastungsformel: Entschuldigung, dass ich auf Englisch* schreibe!

Ok, jetzt zur Sache: Am 17. September 2017 wollen die Vegan Runners UK das „BIG Stockport 10K-Rennen“ laufen. Das ist ein Massen-Event in der Nähe von Manchester, England. Bis jetzt haben sich 108 von unseren fast 1.500 Mitgliedern angemeldet, und wir erwarten, dass noch viel mehr dazukommen. Folglich wird auf diesem Event das größte Treffen von Vegan Runners stattfinden, das es jemals gegeben hat. Letztes Jahr hatten wir dort bereits die Rekordteilnehmerzahl von 70 Läufern. Wenn also irgendjemand von Euch sich zu dieser Zeit in England aufhält und Lust hat, sich uns an unserem großen Tag anzuschließen, würden wir uns sehr freuen, Euch dort zu sehen! Überdies findet am Vortag in der Nähe auch ein veganes Bierfestival statt, also schön vorsichtig sein!

Hier ist die Facebook-Gruppe, die wir für das Event erstellt haben:
facebook.com/groups/…/

Es gibt auch eine holländische Vegan-Runners-Gruppe, die teilnehmen möchte und den Besuch plant. Daher wäre es schön, einige von Euch ebenfalls als Repräsentanten in Schwarz und Grün dort zu sehen. Bitte teilt die Facebook-Gruppe in allen Vegan-Runners-Gruppen, die Ihr kennt und helft mit, dass unser Treffen nicht nur groß, sondern auch richtig international wird.

Danke für Eure Zeit! 🙂

<a href="https://www.facebook.com/profile.php?id=100000215466260" target="_blank">Kevin Dempsey</a>
Kevin Dempsey

Ein Bericht aus dem Vorjahr auf der englischsprachigen veganrunners.org.uk: The BIG Stockport 10k – Vegan Runners Takeover

* Übersetzung von Iris Ute Depping
Original:

Hello Vegan Runners BBI 🙂 First of all, my usual disclaimer: sincere apologies for English. OK, on to business! On September 17th 2017, Vegan Runners UK are targeting the BIG Stockport 10K race, near Manchester, England, as a mass-participation event. So far we have 108 of our almost 1,500 members signed up with plenty more to follow, so it’s easily going to be the largest gathering of Vegan Runners ever (last year we had 70 runners there – our previous record attendance). If any of you will be in the UK around that time and fancy joining us for our big day (there’s also a Vegan Beer festival nearby the day before – take care!), we would love to see you there! Here’s the facebook group created for the event: https://www.facebook.com/groups/1845922885687606/ There’s a group planning to visit from the Dutch Vegan Runners club, so it’d be great to see some of your guys there as well representing in the black and green. Please share this group with any other Vegan Runners/groups you know and help make our big meet-up a truly international gathering. Thank you for your time 🙂

Weihnachtsmärkte laufend erkunden, 09.12.16


Laufend ein paar Weihnachtsmärkte in Berlin erkunden und mal schauen, was es so für vegane Köstlichkeiten gibt. Treffpunkt war für uns 4 VeganRunner der Weihnachtsmarkt am Roten Rathaus, dort gab es erstmal einen Kinderpunsch zum „warmwerden“, von dort aus ging es zum Potsdamer Platz, hier gab es die erste Klopause und eine kleine Stärkung: frische Maronis. Lecker! Im Laufschritt ging es dann zum Ku’Damm, hier sind die Kartoffelpuffer mit Apfelmus lt. Mitarbeiter vegan 🌱 aber noch viel besser war der Stand Israeli Street Food: Seetang-Burger, Falafel, Schawarma und Süßkartoffelpommes. Alles vegan! SEHR LECKER! Ein Bratapfelpunsch später ging es dann noch zum Schloss Charlottenburg. Hier gab es nur noch einen Heidelbeerglühwein zum Abschluss, ein paar gebrannte Mandeln und immer wieder komische Blicke anderer Besucher.

Gelaufen sind wir locker und flockig ca. 9km von Markt zu Markt. Nächstes Jahr werden wir das wiederholen, mit hoffentlich noch mehr Läufern.

Wir wünschen Euch ein schönes Weihnachtsfest mit all euren Lieben sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr.

(Anika Wolters)

Der Berliner Weihnachtsmarktfahrplan 2016:

Quelle: www.anamea.de
Der Weihnachtsmarktfahrplan für Berlin. Grafik: Eike Mitte

Paarlauf in Mitte, 06.12.16


Ein Bericht von Kira Rehfeld:

Die Läufe des ABC Berlin sind immer toll organisiert (Danke!). Den Plänterwaldlauf demnächst verpassen wir, aber den Paarlauf wollten wir mitmachen. Matze und ich laufen ja unterschiedlich schnell, und so ist ein Paarlauf für uns mal die Möglichkeit zusammen zu starten und im kleinen auszuprobieren was wir nächstes Jahr vorhaben (… 24-Stunden-Paarlauf…).


Am Nikolaus-Abend machten wir uns also des Abends auf in das kleine Stadion (240m die Runde!) an der Jannowitzbrücke, zwischen Plattenblöcken eingeklemmt. Von weitem hört man schon die Musik, und Feuerwerk (nach dem Lauf vor uns) gab es auch.
Matze startete um 19:30, nach einer Runde übernahm ich, und so ging es weiter, immer weiter. Da die Runde so kurz ist läuft man eigentlich immer am Limit, und der Paarlaufpartner ist gefühlt immer vieeel zu schnell wieder da.

Das übergeben (per Hand-Abklatschen) klappte sehr gut. Die schnellste Mix-Staffel war anscheinend durch uns etwas unter Druck und verfolgte genau unsere Rundenzahl. Wir haben das nur am Rande mitgekriegt – wir hatten einfach nur Spaß am schnellen Laufen :-).

So wurden wir mit 17.26km/60min zweite von 16 bei den Mixed-Staffeln in unserem Lauf – supertoll!!

Liebe Grüße!

Kira

53km – Trail-Uewersauer (Luxemburg), 20.11.16

Laufbericht Trail-Uewersauer Luxemburg 2016
Ein Bericht von Pit Reger:

Nachdem ich letztes Jahr aus beruflichen Gründen beim Trail Uewersauer nicht hatte teilnehmen können, war es dieses Jahr wieder soweit. Seit nunmehr 13 Jahren wird der Trail Uewersauer in Luxemburg im Naturpark Uewersauer organisiert. Seit einigen Jahren gilt der Lauf auch regelmäßig als nationales Trail Championnat.
Da ich jedoch überwiegend in Berlin auf flachem Gelände trainiere, ist mir diese Wertung nicht sonderlich wichtig.

Ich war also schon ein paar Tage vorher schon nach Luxemburg gereist, habe die Zeit genutzt meine Eltern mal wieder zu besuchen, und ein wenig nichts zu tun. Da ich jedoch eine Woche vor Start noch mit meinem Ichias-Nerv und einer Erkältung leichte Meinungsverschiedenheiten hatte, ging ich eher nüchtern und ohne große Erwartung an den Start.

Der Start sollte morgens um 8.45 erfolgen. Dank der Orientierungskunst von meiner Fahrerin, die sich spontan dazu entschied in die komplett falsche Richtung zu fahren, kam ich nach 2-Stündiger Autofahrt erst am Rennort an, als das Feld bereits losgelaufen war. Also nichts mit entspannt warmlaufen oder Startnummern abholen. Ich rannte dem Feld also 15Minuten hinterher. Ein ordentlicher Schuss in den Ofen. Aber ich war nicht extra angereist, um dann direkt wieder nach Hause zu fahren.

So lief ich mit Musik auf den Ohren zuerst auf die Walker auf, um dann Stück für Stück die Trail Läufer zu erreichen. Die ersten 10km waren dann um die 48Minuten, die nächsten wieder ähnlich. Eigentlich schneller als geplant, aber was sollte an so einem Tag noch schief gehen.

Ich fühlte mich super und lief an einem nach dem anderen vorbei. So durfte es gerne weitergehen, dachte ich mir. Natürlich hatte ich gekonnt ignoriert, dass die erste Hälfte der Strecke etwas mehr bergab war.
Bei Kilometer 35 dann wie so oft. Durchhänger. Bei so gut wie jedem längeren Rennen habe ich meine 5 Kilometer. Die wollen dann nicht, die Moral ist so lala und ich fange an zu rechnen und zum Teil zu zweifeln. Dann esse ich wie verrückt und irgendwann gehts dann wieder. Dann ist aber schon fast Marathon Zeit und der Zug für eine gute Endzeit ist abgefahren. Während ich am Anfang noch mit einer 4Stunden 30Minuten geliebäugelt habe, ist jetzt 5Stunden und drüber angesagt.

Als dann am Ende das Wetter sich noch deutlich verschlechtert und wir oberhalb des Waldes über einen Kamm laufen wo es nur so stürmt denke ich nur noch ans ankommen.
Am Ende steht eine respektable Zeit von 5:29 auf der Uhr. Obwohl ich der festen Überzeugung war, dass ich fast 15 Minuten nach dem Feld losgelaufen bin, attestiert mir die offizielle Zeit nur dicke 4 Minuten. Damit war ich nur ziemlich genau eine Minute langsamer als vor 2 Jahren, wo es meines Erachtens deutlich bessere Bedingungen gab.
Wie auch immer. Ich bin im Ziel und auch wieder äußert glücklich.

Bis zum nächsten Mal.

Resultate 2016:
REGER, Pit N°148 TVB09 / Vegan Runners / CAB LUX 1992 MPlatz gesamt: 58 von 279 FinishernPlatz Männer: 57

split 1: 01:38.24
split 2: 03:33.10
split 3: 04:51.55
brutto: 05:33.57
netto: 05:29.48

Laufbericht: 2014
Laufbericht: 2013

Teltowkanal Halbmarathon, 06.11.16

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Teltowkanal Halbmarathon, ein Bericht von Lukas Stück:

Am 6.11. fand der Teltowkanal Halbmarathon nun zum bereits 13. Mal statt. Während ich das erste Mal an den Start gegangen bin, war Birgit hingegen die Jahre davor schon dabei. Am Zeppelin Ufer in Teltow gingen dann um 10:30, bei recht frischen Temperaturen, etwa 1500 Läuferinnen und Läufer an den Start. Zuvor gab es für die kleinen mit 800 m noch den Bambinilauf. Den Hauptlauf bildete dabei der Halbmarathon welcher aus drei Runden (je 7,1 km) bestand. Dabei führte die Strecke zunächst bis zum Teltower Damm und von dort aus am Teltowkanal entlang bis zur Brücke an der Wismarer Straße. Von hier aus ging es dann auf der anderen Seite wieder zurück. Für wen diese 3 Runden zu viel waren, konnte auch nur zwei (14 km) oder eine Runde laufen. Birgit und ich liefen beide jeweils die volle Distanz. Entlang der Strecke gab es zu beiden Seiten des Kanals Stände an denen man als Läufer mit Trinken versorgt wurde.
Eigentlich hatte ich vor dem Start die Absicht den Lauf in einem eher lockeren Tempo anzugehen, da ich nach dem Marathon ein wenig aus dem Training raus war. Mit dem Startschuss war diese Entscheidung dann allerdings hinfällig und ich ließ mich von den losrennenden Massen mitreißen. Meine Endzeit betrug dann Schlussendlich 1:33:00, womit ich in meiner Altersklasse auf dem 10. Platz und in der Gesamtwertung auf dem 38. Platz landete. TeltowkanalHalbmarathon16 - vorZielBirgit hatte sich vor dem Lauf als Ziel eine Zeit unter 1:55 vorgenommen und diese mit 1:52:15 deutlich unterboten, was den 4. Platz in der Altersklasse und insgesamt den 220. bedeutete.
Nach dem Lauf konnte man sich dann in dem großen Festzelt aufwärmen. Hier erfolgte vor dem Start die Ausgabe der Startnummern und nach dem Lauf dann die Siegerehrung. Für einen Platz auf dem Podest hat es für uns zwar nicht ganz gereicht, der Lauf hat aber sehr viel Spaß gemacht und mit unseren Zeiten waren wir zudem auch sehr zufrieden.

17. Traditionslauf in Hohen Neuendorf, 06.11.16

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(Ein Bericht von Karsten Meyer)

Am Mittwoch hatte ich noch Muskelkater in den Waden vom Lauf in der Hasenheide. Am Donnerstag war ich wieder zu einem kurzen Trainingslauf in der Lage. Heute nahmen Nora und ich am Traditionslauf in Hohen Neuendorf teil. Wir waren beide zum ersten Mal dabei.

Diese Veranstaltung hat mehrere Vorteile: Umkleideräume und Duschen, vegane Verpflegung, Stadionankunft, eine Medaille für jeden Zieleinläufer, Urkundenausdruck, Siegerehrungen für viele Altersklassen. Das Ganze für eine Startgebühr von nur 8,50 Euro. Na gut, für den veganen Kuchen gehen noch 50 Cent pro Stück drauf. Auch die Teilnehmerzahl kann sich sehen lassen: Allein auf der 10,6-km-Strecke kamen diesmal 148 Läuferinnen und Läufer ins Ziel.

Der Lauf war hauptsächlich ein Crosslauf über Waldwege mit geringen Höhenunterschieden. Wurzeln waren rot markiert. Gleich beim Start ereignete sich kurz vor uns ein Sturz. Später musste eine Läuferin verletzt ausscheiden. Ich wirkte im letzten Drittel des Laufes ziemlich schwach. Auf dem letzten Kilometer musste ich drei Läufer an mir vorbeilassen.

Ich liebe Stadionankünfte. Aber diesmal war ich zu schwach für einen Endspurt. Mit 51:43 min wurde ich 63., immerhin sicher in der vorderen Hälfte des Läuferfeldes. Der Lauf war nicht mein schlechtester in diesem Jahr, aber auch nicht berauschend. Dennoch hatten wir Grund zum Jubeln und warteten geduldig auf die entsprechende Siegerehrung: Nora wurde mit 57:48 min Dritte in ihrer Altersklasse. Ergebnisse ab Seite 9.
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Mein Abschluss 2016
6 Läufe zwischen 9 und 11 km Länge: Kreuzberger Viertelmarathon, Friedrichsfelder Gartenlauf, Nordahl-Grieg-Gedenklauf in Kleinmachnow, Run for Refugees aufm Tempelhofer Feld, Friedrich-Ludwig-Jahn-Lauf in der Hasenheide, Traditionslauf in Hohen Neuendorf. Jetzt kommt es darauf an, dass ich mit dem Training gut durch den Winter komme, denn 2017 sollen es mehr Läufe und längere Strecken werden.

Solidarische Grüße
Karsten

Veranstalter: ssv-hohen-neuendorf.de

Weitere Fotos:
http://www.ssv-hohen-neuendorf.de/wp-content/uploads/IMG_1519-9.jpg
http://www.ssv-hohen-neuendorf.de/wp-content/uploads/IMG_1582-12.jpg

39. Friedrich-Ludwig-Jahn-Lauf, 30.10.16

Jedes Jahr um diese Zeit veranstaltet der TuS Neukölln in der Hasenheide diesen Crosslauf. Die Kurven sind gut markiert, sodass sich niemand verlaufen kann. Hier und da stehen auch Posten an der Strecke, Zuschauer eher weniger. Wenn ich es im Archiv richtig gesehen habe, bin ich der erste Vegan Runner, der für die 10,7 (oder 10,84?) km antrat und ins Ziel kam. Beim Start um 10 Uhr 30 war es noch ziemlich kühl. Ich lief mit Jogging-Jacke, das Vegan-Runners-Shirt mit der Startnummer darüber, die Kaputze zugeschnürt. Nach dem ersten schweren Anstieg nahm ich die Kaputze ab.

Wahrlich, ich sage euch, das war der schwerste Lauf, den ich je mitgemacht habe. Der Lauf war etwa so lang wie der Nordahl-Grieg-Gedenklauf in Kleinmachnow, aber die Anstiege waren steiler. Wart ihr mal auf der Rixdorfer Höhe? Sie ist vergleichbar mit dem Berg, auf dem der Müggelturm steht. Zwei schwere Anstiege an der Rixdorfer Höhe waren Teil der Strecke. Die Läufer mussten dreimal da rüber. Ich versuchte gar nicht erst durchzulaufen. In der dritten Runde stützte ich mich sogar mit den Händen auf den Oberschenkeln auf, um die Anstiege zu schaffen. Die Abstiege waren ebenfalls schwieriger zu laufen als in Kleinmachnow, zum Teil mit engen Kurven. Auf den flacheren Abschnitten ging es zum Teil über schräge, holprige Wiesen. Es war eben ein Crosslauf.

Als 29. kam ich nach 56:35 min ins Ziel, deutlich langsamer als in Kleinmachnow. Für solch einen Lauf bräuchte ich wirklich eine besondere Vorbereitung. Schon kurz nach dem Lauf hingen die Ergebnisse am Wagen der Zeitnehmer aus. Es gab eine Menge Siegerehrungen für zig Altersklassen. Jeder, der es bis ins Ziel schaffte, konnte sich seine Urkunde ausdrucken lassen. Im Laufe der nächsten Woche soll ein Video von der Veranstaltung auf hauptstadtsport.tv veröffentlicht werden.

Die Nachteile der Veranstaltung:
1) Die Verpflegung besteht nur aus heißem Tee und kleinen grünen Äpfeln. Man sollte sich ein paar Energieriegel mitnehmen.
2) Taschen können auf eigene Gefahr im Start-Ziel-Bereich oder vor dem in der Nähe befindlichen Kiosk abgelegt werden. Kleine Taschen können aber vielleicht auch im Wagen der Zeitnehmer abgegeben werden.
3) Keine Duschen.

Solidarische Grüße
Karsten

Urkunde:
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The Great 10K Berlin, 09.10.16

16_10k_birgitJuhu! Es ist vollbracht! 10 km unter 50 Minuten -> 49:22!
8. Platz von 189 Läuferinnen in der AK 50.

Hätte heulen können vor Glück, vergessen ist der für mich „misslungene“ Berlin-Marathon vor zwei Wochen. Da hat sich das lange und anstrengende Training doch ausgezahlt. Alle Zweifel weggefegt.
Das gibt mir Mut weiterzumachen und meine Grenzen auszuloten.
Diesmal habe ich mir vorher keinen Druck gemacht, einfach laufen, mal sehen was geht. Laufen ohne Ablenkung, voll konzentriert und kein ständiger Blick auf die Uhr.
Nach dem Start wollte ich eigentlich am 50Min Pacer dranbleiben aber der lief offensichtlich zu langsam. Also vorbei und das war gut so.
Klar die letzen zwei Kilometer waren hart aber da war der Satz im Kopf: Du schafft das!

Auch alle anderen Vegan Runners waren sehr schnell unterwegs.
Vanessa ohne Zeitmessung, sie hatte leider den Chip vergessen. Bettina?

(Birgit Leszinski)

Ergebnisse:
16_10k_ergebnisse

Urkunde und Medaille:16_10k_birgit_urkunde
***

Ein weiteres Foto von Constanze und Julia:

10. Schlaubetal-Marathon, 15.10.16

16_schlaube10. Schlaubetal-Marathon
(Ein Bericht von Robert Boyde-Wolke)

Ich hatte einfach Lust, wieder ein neuer Marathon zu laufen. Wie immer seelenruhig ins Internet nachgeschaut, mit Glück konnte ich doch aus der Wohnnähe (90km von Berlin entfernt) ein kleiner Marathonjubiläum (10 Jahre) finden. In südöstlicher Richtung findet man in Eisenhüttenstadt das schönste Bachtal Brandenburgs. Schlaube ist ein Fluss im Osten Brandenburgs (77km lang) und durchfließt die Schlauberinne. Heute gilt das Schlaubetal als eines der ältesten Bachtäler Deutschlands und steht unter Naturschutz.

Am Samstagmorgen mit meinem „Fast“-Nachbar Marek N. (Running Twins), ebenfalls Veganer, waren wir mit dem Auto über eine gute Fahrtstunde unterwegs und kamen an der gut organisierten Parkfläche vor der Inselhalle an. Auf dem Weg zum Standort hatte Marek mir schon etwas angedeutet, dass es dort etwas schwierig sein wird mit dem Lauf. Ich hatte in A3-Papierformat die Laufstrecke sowie Höhenmeter für uns ausgedruckt, so haben wir bessere Kenntnisse dieser Laufroute.

Marek hatte schon daheim fast die Laufbekleidung bei sich angezogen und brauchte dort nur die Startunterlagen abzuholen. Bei mir im Gegenteil, mit dem Umziehen habe ich noch viel Zeit und nahm die ganze Umgebung vom Wettkampfort im Visier. Deshalb hatte ich viele Fotoaufnahmen. Man hatte sofort den klaren Eindruck, das erfahrene Organisationsteam hat hier alles gut im Griff und kann mit Sicherheit alles gut gehen.

In der Startertüte findet man einige Dinge wie das gute Laufkalender mit den aktuellen Terminen fürs 2017, das überwiegend fürs Land Brandenburg, aber auch für die ostdeutsche Region bestimmt waren.
Eine kleine, niedliche Marathonmesse in der Inselhalle fand man dort, wo mittig die Siegertreppen herbstlich geschmückt bzw. Pokale aufgestellt wurden.

Die Zeit verging schnell und alle waren schon vorm Start. Die Neuheit war für mich, die Zeitmessung wird über einem Transponder vom Veranstalter gestellt, der Bruttozeit sowie Zwischenzeiten erfasst.

Pünktlich ging der Start für alle los, auch Nordic-Walker, 10-km- sowie HM-Läufer und für Kinder waren dabei. Viele hatten gute Laune und waren in bester Laufstimmung, das hatte man gesehen.

Kurz durch die Stadtspur gelangen wir nach 3 km auf den Geh- bzw. Radwegen. Endlich ein Musikband brachte uns etwas Stimmung. Es war ein typisches Herbstwetter, etwas feucht und kühl, aber zum Glück trocken. Optimal für ein Marathonlauf!

Nach 7,5km etwas später wurde man aufgeteilt, die 10-km-Strecke wird dann abgebogen und den Rest weiter geradeaus ab in den Wald.

Der Schlaubetal-Marathon führte uns auf und ab über die sanften Hügel der Grundmoränenlandschaft, vorbei an ehemaligen Mühlen und Forsthäusern, Seen und Sümpfen sowie an Wäldern und Wiesen. Wie ein Mittelgebirgsbach windet sich die Schlaube dort durch steile, bis zu 30 m hohe Schluchten und durchfließt eine Kette von Seen.
Wirklich ein Genuss für begeisterte Landschaftsläufer!

Die gesamte Abwicklung für die Streckenmarkierungen (man verläuft fast gar nicht), Verpflegungsstationen und vieles mehr waren sagenhaft einfach spitze! Alles war da, sogar warmen Tee…. Hut ab an das Orga-Team! Kann jedem mit Sicherheit weiterempfehlen… Ich werde gern Werbung machen.

Ich hatte nie gedacht, dass im Land Brandenburg doch erhebliche Steigungen in der Landschaft gibt. Für mich war dort schon sehr anspruchsvoll und habe ihn trotzdem voll genossen. Nachhinein hatte Marek doch Recht und auf ihn ist immer ein Verlass mit seinem speziellen Läuferwissen. :o) Er hatte ja noch viele schwere Herausforderungen im Bergmarathon wie Transalpine Run, Rennsteiglauf usw. mit Bravour gemeistert!

Zum etwas erschöpften Ziel bekam ich eine große, selbst hergestellte Finishermedaille aus Gips (Vorsicht ist geboten wegen Bruchgefahr!). Sieht fein aus und passt zu diesem ultimativen Crossmarathon.

Ein paar Verpflegungsnachschübe für mich waren wir zur Kaffeezeit pünktlich wieder zu Hause.

Mit meinem Lauf hatte es sich gelohnt, dort mitgemacht zu haben und eine lehrreiche Lektion eingesammelt, 2 Marathons innerhalb von einer Woche hatte ich noch nie und war wirklich nicht einfach…. Immerhin geschafft! Nun ein paar Wochen Pause…. Die nächste Marathonreise wird sicher in diesem Jahr noch kommen.

Robert Boyde-Wolke

Veranstalter: schlaubetal-marathon.com

Parkrun Cambridge at Milton Country Park (1,2,3,…)

Ein Bericht von Kira Rehfeld:

Wir haben vor kurzem Deutschland auf Wiedersehen gesagt und wohnen (erstmal auf Zeit) in Cambridge/ England.

Da hat mir eine Läuferin von Parkruns erzählt. Ein Parkrun, das kann man sich so vorstellen: Jeden Samstag um 8:30 laufen wir gemütlich die 3 Kilometer zum nächstgelegenen Park. Auf dem Weg dorthin überholen uns mehr und mehr sportlich angezogene Radler_innen, und mehr und mehr Läufer_innen. Um 9 Uhr treffen sich dann hunderte von Menschen am Café im Milton Country Park im Norden von Cambridge. Es ist ein entspanntes Begrüßen, es wird gescherzt und aufgewärmt. Es gibt kein Gedrängel.
Unter einem Baum wird das „First-Timer-Briefing“ abgehalten. Da werden denen die zum ersten Mal überhaupt an einem Parkrun teilnehmen, oder zum ersten Mal in Cambridge dabei sind, die Spielregeln und Besonderheiten der Laufstrecke erklärt. Es geht drei Runden durch den Park, eine kurze und zwei längere, insgesamt 5 Kilometer (wie bei allen Parkruns). Es stehen „Marshals“ an der Strecke, um sicherzugehen dass sich keiner verirrt. Um das überholen zu ermöglichen soll wenn möglich links laufen.
Im Ziel gibt es einen Chip – mit dem und der eigenen „Parkun-ID“ (eine Art Visitenkarte mit Barcode) geht man dann zu einem „Barcode-Scanner“ – also jemandem der erst den Ziel-Chip und dann die eigene ID scannt.
Damit kann dann hinterher Name und Zielzeit verknüpft werden – und gegen
12 Uhr mittags stehen die Ergebnisse online… und das alles kostenlos, nur von Freiwilligen getragen!!

Also – Um 5 nach 9 geht es los – 5 Kilometer werden gerannt, gelaufen oder gegangen. Die schnellsten laufen meist um die 16, 17 Minuten. Wer will darf aber auch ganz gemütlich spazieren. Wir sind jetzt einige Male dabei gewesen – und auch wenn die Strecke für uns ja eigentlich viiiiiel zu kurz ist – vielleicht schafft Matze mal ganz vorne dabei zu sein, unter 17 Minuten? Und schaffe ich die Strecke nochmal eine Minute schneller? Irgendwann bestimmt :). Der Spaß bleibt dabei nicht auf der Strecke. Denn das ist Parkrun. Laufen aus Spaß an der Bewegung. Und ein bisschen über sich selbst hinauswachsen… Woche für Woche.

Hier gibt es Informationen zu Parkruns in England & dem Rest der Welt:
http://www.parkrun.org.uk
Und hier könnt ihr verfolgen wie wir abschneiden :). Das nächste Mal Laufen werden wir aber erst am 14. Oktober. Denn am 8. werden wir im Ziel die „Finish Token Volunteers“ sein – also die Platzierungschips verteilen…
www.parkrun.org.uk/cambridge/results/latestresults/

PS: Und da die Vegan Runners in UK ein richtiger Verein sind, den man bei der Parkrun-Anmeldung angeben kann, kann man dann auch immer sehen, wo überall Vegan Runners and Parkruns teilgenommen haben! Überall!

Der-Spiegel-Beitrag „Parkrun – Hier werden nicht die Schnellsten bewundert