Kreuzberger Viertelmarathon, 21.08.16

Ein Bericht von Karsten Meyer:

Der TiB 1848 e.V. ver­fügt über ein Sta­dion mit Aschen­bahn am Columbi­adamm. In diesem Sta­dion ist jedes Jahr der Start und das Ziel des Kreuzberg­er Viertel­marathons. Am Anfang wird eine dreivier­tel Runde gelaufen, bevor es auf die Straßen geht, am Ende nicht ganz eine halbe Runde im Uhrzeigersinn bis ins Ziel. Die Teil­nehmer kön­nen ihre per­sön­lichen Sachen im Vere­in­shaus zur Auf­be­wahrung abgeben. Heute war ich der einzige Vertreter der Veg­an Run­ners. In der Starterliste stand auch eine Spree­ganer­in, aber ich kon­nte sie vor Ort nicht aus­find­ig machen. Es waren ins­ge­samt mehr als 400 Teil­nehmer am Start.

Die Sonne schien heute Vor­mit­tag, aber es war nicht zu heiß. Der Wind wehte schwach. Etwa die Hälfte der Strecke lag im Schat­ten. Meis­tens Asphalt, vor­bildlich abges­per­rt, wenige applaudierende Zuschauer, hin und wieder hupende Autos. Auf­grund der hohen Teil­nehmerzahl waren immer Läufer bzw. Läuferin­nen in mein­er Nähe, was das Laufen erle­ichterte. Einziger nen­nenswert­er Höhe­nun­ter­schied war die Water­loo­brücke über den Landwehrkanal (Alexan­dri­nen­straße) mit geschätzten 1,50 m Höhe. Sie musste auf dem Hin- und Rück­weg über­quert wer­den. Der Anstieg war seicht. Die gesamte Strecke kann auf der Net­zstelle des Ver­anstal­ters einge­se­hen wer­den.

Etwa nach sieben Kilo­me­tern gab es einen Wasser­stand. Ich nahm einen Bech­er und schüt­tete ihn mir über den Kopf. Im Ziel gab es Bana­nen, Äpfel, kek­sähn­liche Riegel und Wasser.

Direkt nach dem Zielein­lauf kon­nte sich jed­er Teil­nehmer seine Urkunde abholen. Ich brauchte für den Lauf dies­mal 52 Minuten und 52 Sekun­den. Es war meine erste Laufver­anstal­tung in diesem Jahr. Die Zeit entspricht meinem derzeit­i­gen Leis­tungsver­mö­gen. Let­ztes Jahr lief ich die Strecke in 50 Minuten und 8 Sekunden.

Fotos gibt es lei­der keine. Vielle­icht wird es Fotos vom Friedrichs­felder Garten­lauf geben. Bis dahin sind es noch knapp zwei Wochen. Ich war pünk­tlich wieder zu Hause und geduscht, um mir den Marathon in Rio in voller Länge anzusehen.

Sol­i­darische Grüße
Karsten

p.s.:

Ich kam auf Platz 173, die Spree­ganer­in auf Platz 362.
http://www.tib1848ev.de/veranstaltungen/x‑berger-viertelmarathon/nach-dem-lauf/

Es gibt auch ein Video. Zwis­chen 0:53 und 1:02 bin ich von hin­ten zu sehen (hell­blaues Hemd, schwarze Hose). Der ältere Herr bei 1:08, der wie ein Geher aussieht, war tat­säch­lich schneller als ich.

Also ich geh dann mal zum Intervall-Training.

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