10. Airport Night Run, 09.04.16

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Am 09.04.2016 hieß es für die Veg­an Run­ners Berlin/Brandenburg: Schuhe schnüren und ab zum „10. Air­port Night Run“!
Kaum Am S‑Bahnhof Schöne­feld angekom­men, blieb den meis­ten erst ein­mal nichts anderes übrig als auszuhar­ren und abzuwarten, denn der Shut­tle­bus zum Start­bere­ich verkehrte äußerst sel­ten. Als dann endlich der ersehnte Bus in Sicht kam, stieg die Vor­freude auf den Lauf und das Tre­f­fen mit den anderen Veg­an Run­ners. Im Start­bere­ich angekom­men musste ich lei­d­voll fest­stellen, dass es nur noch 15 Minuten bis zum Start waren. Also schnell in den Start­bere­ich, kurz aufgewärmt und ab ging es auf das Flughafen­gelände des neuen „BER Berlin Brandenburg“.
Wer Berlin­er Stadtläufe ken­nt, weis von der Atmo­sphäre, den Anfeuerun­gen und Jubel­rufen. Der „Air­port Night Run“ kommt im Gegen­satz dazu ganz anders daher. Nach dem Start, wird es bald still, um dich herum die tolle Abend­stim­mung und unzäh­lige Läufer, die dieselbe Lei­den­schaft mit dir teilen. Du fühlst dich als Läufer unglaublich frei, wenn du über das Rollfeld und die Land­schaft um dich herum in die Ferne blickst. Das Haupt­ge­bäude rückt mehr und mehr in die Ferne und du wirst es früh­estens nach 10 km wider­se­hen. Zum Glück spielte auch das Wet­ter mit und alle Veg­an Run­ners sind gut ins Ziel gekommen.
Die Lauf­sai­son hat ger­ade erst ange­fan­gen und wer die Veg­an Run­ners Berlin/Brandenburg ken­nt, weis, dass wir noch unzäh­lige Male bei Läufen dabei sein wer­den und stolz unsere T‑Shirts tra­gen. Denn Sport geht auch ohne Leid, dafür mit ganz viel Mit­ge­fühl, Spaß und Freude.
Zum Schluss noch eine kleine aber nicht zu vergessende Anmerkung:
Jed­er Teil­nehmer erhielt mit den Star­tun­ter­la­gen einen „Ener­gy-Müs­li-Riegel“, lei­der war in diesem Milch­schoko­lade enthal­ten, dabei gibt es so leckere Alter­na­tiv­en, welche ohne jegliche tierische Pro­duk­te auskom­men und dabei noch super leck­er schmeck­en. Eben­so gab es nach dem Lauf die Möglichkeit sich die ver­lorene Energie durch den Kauf ein­er Erb­sen­suppe zurück­zu­holen. Lei­der war die aber „tra­di­tionell“ mit Speck zubere­it­et. Vielle­icht kann sich der Ver­anstal­ter in Zukun­ft zu inklu­siv­eren Ange­bot durchrin­gen. Bei Start­ge­bühren, welche zwis­chen 15–40 Euro vari­ieren (je nach Anmeldezeit­punkt) dürfte es nicht zu viel ver­langt sein. Nicht nur für Veg­an­er ist wed­er der Riegel noch die Suppe so nichts, auch Juden und Mus­lime wer­den aus­ge­gren­zt. Mal sehen, wie es näch­stes Jahr aussieht.
Nach­fol­gend die tollen Ergeb­nisse der Veg­an Run­ners, sowie drei Schnappschüsse:
10km
— Prof. Dr. Rey, Ulis­es, 00:49:39
— Gon­sior, Vanes­sa, 01:09:07
— Popi­en, Philip, 00:40:27
— Stück, Lukas, 00:41:58
— Walk, Paula, 00:46:26
21km
— Boyde-Wolke, Robert, 01:36:54
— Aug­stein, Andreas, 01:49:04

Lauf­bericht von Bet­ti­na Böhmer

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