53km – Trail-Uewersauer (Luxemburg), 20.11.16

Laufbericht Trail-Uewersauer Luxemburg 2016
Ein Bericht von Pit Reger:

Nachdem ich letztes Jahr aus beruflichen Gründen beim Trail Uewersauer nicht hatte teilnehmen können, war es dieses Jahr wieder soweit. Seit nunmehr 13 Jahren wird der Trail Uewersauer in Luxemburg im Naturpark Uewersauer organisiert. Seit einigen Jahren gilt der Lauf auch regelmäßig als nationales Trail Championnat.
Da ich jedoch überwiegend in Berlin auf flachem Gelände trainiere, ist mir diese Wertung nicht sonderlich wichtig.

Ich war also schon ein paar Tage vorher schon nach Luxemburg gereist, habe die Zeit genutzt meine Eltern mal wieder zu besuchen, und ein wenig nichts zu tun. Da ich jedoch eine Woche vor Start noch mit meinem Ichias-Nerv und einer Erkältung leichte Meinungsverschiedenheiten hatte, ging ich eher nüchtern und ohne große Erwartung an den Start.

Der Start sollte morgens um 8.45 erfolgen. Dank der Orientierungskunst von meiner Fahrerin, die sich spontan dazu entschied in die komplett falsche Richtung zu fahren, kam ich nach 2-Stündiger Autofahrt erst am Rennort an, als das Feld bereits losgelaufen war. Also nichts mit entspannt warmlaufen oder Startnummern abholen. Ich rannte dem Feld also 15Minuten hinterher. Ein ordentlicher Schuss in den Ofen. Aber ich war nicht extra angereist, um dann direkt wieder nach Hause zu fahren.

So lief ich mit Musik auf den Ohren zuerst auf die Walker auf, um dann Stück für Stück die Trail Läufer zu erreichen. Die ersten 10km waren dann um die 48Minuten, die nächsten wieder ähnlich. Eigentlich schneller als geplant, aber was sollte an so einem Tag noch schief gehen.

Ich fühlte mich super und lief an einem nach dem anderen vorbei. So durfte es gerne weitergehen, dachte ich mir. Natürlich hatte ich gekonnt ignoriert, dass die erste Hälfte der Strecke etwas mehr bergab war.
Bei Kilometer 35 dann wie so oft. Durchhänger. Bei so gut wie jedem längeren Rennen habe ich meine 5 Kilometer. Die wollen dann nicht, die Moral ist so lala und ich fange an zu rechnen und zum Teil zu zweifeln. Dann esse ich wie verrückt und irgendwann gehts dann wieder. Dann ist aber schon fast Marathon Zeit und der Zug für eine gute Endzeit ist abgefahren. Während ich am Anfang noch mit einer 4Stunden 30Minuten geliebäugelt habe, ist jetzt 5Stunden und drüber angesagt.

Als dann am Ende das Wetter sich noch deutlich verschlechtert und wir oberhalb des Waldes über einen Kamm laufen wo es nur so stürmt denke ich nur noch ans ankommen.
Am Ende steht eine respektable Zeit von 5:29 auf der Uhr. Obwohl ich der festen Überzeugung war, dass ich fast 15 Minuten nach dem Feld losgelaufen bin, attestiert mir die offizielle Zeit nur dicke 4 Minuten. Damit war ich nur ziemlich genau eine Minute langsamer als vor 2 Jahren, wo es meines Erachtens deutlich bessere Bedingungen gab.
Wie auch immer. Ich bin im Ziel und auch wieder äußert glücklich.

Bis zum nächsten Mal.

Resultate 2016:
REGER, Pit N°148 TVB09 / Vegan Runners / CAB LUX 1992 MPlatz gesamt: 58 von 279 FinishernPlatz Männer: 57

split 1: 01:38.24
split 2: 03:33.10
split 3: 04:51.55
brutto: 05:33.57
netto: 05:29.48

Laufbericht: 2014
Laufbericht: 2013

Teltowkanal Halbmarathon, 06.11.16

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Teltowkanal Halbmarathon, ein Bericht von Lukas Stück:

Am 6.11. fand der Teltowkanal Halbmarathon nun zum bereits 13. Mal statt. Während ich das erste Mal an den Start gegangen bin, war Birgit hingegen die Jahre davor schon dabei. Am Zeppelin Ufer in Teltow gingen dann um 10:30, bei recht frischen Temperaturen, etwa 1500 Läuferinnen und Läufer an den Start. Zuvor gab es für die kleinen mit 800 m noch den Bambinilauf. Den Hauptlauf bildete dabei der Halbmarathon welcher aus drei Runden (je 7,1 km) bestand. Dabei führte die Strecke zunächst bis zum Teltower Damm und von dort aus am Teltowkanal entlang bis zur Brücke an der Wismarer Straße. Von hier aus ging es dann auf der anderen Seite wieder zurück. Für wen diese 3 Runden zu viel waren, konnte auch nur zwei (14 km) oder eine Runde laufen. Birgit und ich liefen beide jeweils die volle Distanz. Entlang der Strecke gab es zu beiden Seiten des Kanals Stände an denen man als Läufer mit Trinken versorgt wurde.
Eigentlich hatte ich vor dem Start die Absicht den Lauf in einem eher lockeren Tempo anzugehen, da ich nach dem Marathon ein wenig aus dem Training raus war. Mit dem Startschuss war diese Entscheidung dann allerdings hinfällig und ich ließ mich von den losrennenden Massen mitreißen. Meine Endzeit betrug dann Schlussendlich 1:33:00, womit ich in meiner Altersklasse auf dem 10. Platz und in der Gesamtwertung auf dem 38. Platz landete. TeltowkanalHalbmarathon16 - vorZielBirgit hatte sich vor dem Lauf als Ziel eine Zeit unter 1:55 vorgenommen und diese mit 1:52:15 deutlich unterboten, was den 4. Platz in der Altersklasse und insgesamt den 220. bedeutete.
Nach dem Lauf konnte man sich dann in dem großen Festzelt aufwärmen. Hier erfolgte vor dem Start die Ausgabe der Startnummern und nach dem Lauf dann die Siegerehrung. Für einen Platz auf dem Podest hat es für uns zwar nicht ganz gereicht, der Lauf hat aber sehr viel Spaß gemacht und mit unseren Zeiten waren wir zudem auch sehr zufrieden.

17. Traditionslauf in Hohen Neuendorf, 06.11.16

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(Ein Bericht von Karsten Meyer)

Am Mittwoch hatte ich noch Muskelkater in den Waden vom Lauf in der Hasenheide. Am Donnerstag war ich wieder zu einem kurzen Trainingslauf in der Lage. Heute nahmen Nora und ich am Traditionslauf in Hohen Neuendorf teil. Wir waren beide zum ersten Mal dabei.

Diese Veranstaltung hat mehrere Vorteile: Umkleideräume und Duschen, vegane Verpflegung, Stadionankunft, eine Medaille für jeden Zieleinläufer, Urkundenausdruck, Siegerehrungen für viele Altersklassen. Das Ganze für eine Startgebühr von nur 8,50 Euro. Na gut, für den veganen Kuchen gehen noch 50 Cent pro Stück drauf. Auch die Teilnehmerzahl kann sich sehen lassen: Allein auf der 10,6-km-Strecke kamen diesmal 148 Läuferinnen und Läufer ins Ziel.

Der Lauf war hauptsächlich ein Crosslauf über Waldwege mit geringen Höhenunterschieden. Wurzeln waren rot markiert. Gleich beim Start ereignete sich kurz vor uns ein Sturz. Später musste eine Läuferin verletzt ausscheiden. Ich wirkte im letzten Drittel des Laufes ziemlich schwach. Auf dem letzten Kilometer musste ich drei Läufer an mir vorbeilassen.

Ich liebe Stadionankünfte. Aber diesmal war ich zu schwach für einen Endspurt. Mit 51:43 min wurde ich 63., immerhin sicher in der vorderen Hälfte des Läuferfeldes. Der Lauf war nicht mein schlechtester in diesem Jahr, aber auch nicht berauschend. Dennoch hatten wir Grund zum Jubeln und warteten geduldig auf die entsprechende Siegerehrung: Nora wurde mit 57:48 min Dritte in ihrer Altersklasse. Ergebnisse ab Seite 9.
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Mein Abschluss 2016
6 Läufe zwischen 9 und 11 km Länge: Kreuzberger Viertelmarathon, Friedrichsfelder Gartenlauf, Nordahl-Grieg-Gedenklauf in Kleinmachnow, Run for Refugees aufm Tempelhofer Feld, Friedrich-Ludwig-Jahn-Lauf in der Hasenheide, Traditionslauf in Hohen Neuendorf. Jetzt kommt es darauf an, dass ich mit dem Training gut durch den Winter komme, denn 2017 sollen es mehr Läufe und längere Strecken werden.

Solidarische Grüße
Karsten

Veranstalter: ssv-hohen-neuendorf.de

Weitere Fotos:
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