Berliner Halbmarathon, 29.03.15

Beim 35. Vattenfall Berlin Halbmarathon 2015 am letzten Sonntag stellte sich natürlich auch eine vegane Fraktion von SportlerInnen der Herausforderung, die 21 Kilometer durch die Berliner City schnellen Schrittes zu bewältigen.

Hier mal eine kleine Auflistung der Ergebnisse von „Vegan Runners“, „Spreeganer“ und „Laufen gegen Leiden“.
hm_x

Marató de Barcelona, 15.03.15

barcelona15_2
Am Sonntag, 15. März, bin ich meinen ersten Marathon in Barcelona, meiner Heimat gelaufen:

(Ein Bericht von Ulises Rey)

Alles hat am 28. September 2014 angefangen. An diesem Tag war ich am Brandenburger Tor um Jasmin und die andere Vegan Runners anzufeuern. Leider habe ich verschlafen und ich konnte nur die Letzten Läufer sehen. War auch das erste Mal, dass ich einen Marathon beobachtet habe.. und ich war sehr beeindruckt. Alle waren so glücklich, müde oder todmüde, aber alle glücklich, sehr froh. Abends habe ich recherchiert für den nächsten Marathon. Ich wollte auf keinen Fall ein Jahr warten. Also, habe ich mich für den Barcelona Marathon im März angemeldet.

Und der Tag kam. Mein Bruder ist auch mitgelaufen also sind wir zusammen dahin gegangen. Der Tag war sehr schön. Die Sonne schien sehr stark. Da waren viele Leute. Ich war sehr glücklich. Der Himmel war megablau, es gab Konfetti überall und dann haben sie dieses Lied gespielt (https://youtu.be/Yqxd5u1Hvdk?t=2m58s) und PAM, ging los. Ich kann meine gefühle in diesem Moment wirklich nicht beschreiben…

Am anfang war alles relativ OK. Ich bin die erste km unter 5:00 min gelaufen und habe mich gut gefühlt.. dann langsam bin ich langsamer gelaufen… ich habe viele Bananen gegessen. Meine Stimmung war sehr gut, weil das Publikum mich un alle anderen sehr stark angefuert hat. Auch manche vegetarier/veganer haben mir gesagt „vinga vegà! molt bé!“ dadurch hatte ich noch bessere Laune 🙂

Freunde und Familie waren auch irgendwo neben der Strecke um mich anzuspornen und das hat mir immer wieder Energie gegeben.

Dann, gegen km 39 ist von hinter mir ein Typ gekommen, und hat gesagt „hey vegan runner, let’s go, let’s finish it together“. Er hieß Adam und war ein vegan runner aus U.K. Ich habe gesagt, „nö, lauf du weiter, ich kann deinem Rythmus leider nicht folgen“. Er ist weiter gelaufen aber ich habe versucht ihm zu folgen und ich habe es geschafft. Das Bild ist der Beweis. Er war der einzige andere Teilnehmer der als Vegan Runner angemeldet war. So, ein schöner Zufall.

ah, meine Zeit: 3h44min57s 🙂 5:20min/km 🙂

Bis bald!
Ulises Rey

Weitere Bilder: https://plus.google.com/photos/117715876512689123083/albums/6132321155312974657?authkey=CJLel-ft4pmMjQE

Lauf der Sympathie, 15.03.15

laufdersymph2015 (1)

Am Sonntag, 15.03.15, stand für mich zum dritten Mal der Lauf der Sympathie an. Auf der 10-Kilometer langen Strecke ging es vom Start an der Stadthalle Falkensee zum Zieleinlauf zu Füßen des Rathauses Spandau.
Am Samstagmittag holte ich mir noch die Startunterlagen ab, um am Sonntag nicht allzu früh am Start sein zu müssen, denn dazwischen lag noch eine Nachtschicht, die gegen 6 Uhr am Sonntag endete. In dieser Zeit füllte ich meinen Kohlenhydratspeicher mit einer veganen 42cm-Pizza und einigen Brötchen auf und nutzte alle möglichen Ruhepausen. Nach Feierabend konnte ich mich noch mal zwei Stunden hinlegen, ehe es gleich im Läuferdress über die Regionalbahn vom Zoologischen Garten in Richtung Falkensee ging. Am Bahnhof traf ich noch zufällig Sophia, die auf dem Weg zur Demo gegen das Schweinehochhaus war.
Im kurzen Plausch gab ich als Leistungsziel das obligatorische „Hauptsache dabei!“ aus, weil ich in letzter Zeit nicht allzu viel gelaufen bin, 95kg auf die Waage bringe und noch etwas angeschlagen bin. Am Bahnhof gönnte ich mir einen gezuckerten Kaffee und unterwegs noch zwei Äpfel. Und ich war trotz der Nachtschicht erstaunlich munter.
Der Tag war mit 8 Grad angenehm kühl, aber auch etwas klamm und windig.
Nach dem kurzen Warmmachen an der Stadthalle, reihte ich mich ganz hinten in den Läuferpulk ein, als gegen 11 Uhr der Startschuss fiel. Ich lief von Anfang an recht zügig.
Eine Läuferin rief mir von hinten „Los Veganeros“ zu. Sie erzählte dann noch davon, dass sie sich den Film nächste Woche im Kino anguckt und ihre Kinder sie ein wenig auf dem veganen Weg mitziehen würden. Nachdem wir uns einen weiterhin guten Lauf wünschten, zog ich das Tempo wieder an. Die gesamte Strecke über suchte ich mir Läufer, an denen ich dran blieb und die ich letztendlich fast alle irgendwann überholte.
Am Ende lief ich mit 49:43 Minuten in das Ziel am Rathaus Spandau ein. Überglücklich darüber, dass ich mein Tempo die gesamte Strecke über halten konnte und das ich das erste Mal überhaupt unter 50 Minuten gelaufen bin.
Verschwitzt und mit der Medaille um den Hals fuhr ich stolz wieder nach Hause, wo ich mich ausgiebig entspannte. 🙂

p.s.: Von den Spreeganern ging Salka Waterloo an den Start. Sie schaffte die 10 Kilometer in 47:23min
(Leider sind wir uns in der Menge nicht über die Schuhe gelaufen.)

Ein Bericht von Andreas Augstein.

Veranstalter-Seite:
http://lds-db.de/lds/lds2015-ausschreibung.htm