Was für ein Tag! Heute liefen wir nicht, sondern standen auf dem Vegan-Vegetarischen-Sommerfest in Berlin. Die häufigsten Fragen der Besucher_innen am Stand: Wie kann man mitmachen und was sind die Voraussetzungen? Der erste Schritt ist der Eintrag in unsere E-Mailliste. Dort tauschen wir Termine für Wettkämpfe aus, geben auch mal Erfahrungen weiter und verabreden uns gelegentlich für gemeinsame Trainingsläufe. Unsere Laufberichte teilen wir auf der Mailingliste und in unserem Blog. Um als „Vegan Runner“ an Wettkämpfen teil zu nehmen ist eine vegane Lebensweise natürlich obligatorisch. Um- und Einsteiger_innen helfen wir aber gerne bei der Motivation, sei es bei Fragen der Ernährung, des Trainings oder wenn es um den ersten Wettkampf geht.
Hier geht es zur Mailingliste: Mitmachen! Das Austragen aus der Liste ist übrigens genau so einfach wie das Eintragen.;-)
(gz)
100 Meilen von Berlin, 17-18.08.13
Potsdam CityNight Halbmarathon-Staffel, 28.08.13
Am 28.08.13 standen die Vegan Runners BBI mit zwei Teams an der Startlinie der Potsdamer Halbmarathon-Staffel. Gegen 19 Uhr fiel der Startschuss auf dem 5x 4,2195 km langen Rundkurs. Insgesamt gingen 129 Staffeln an den Start. Unser Team 1 belegte mit einer Zeit von 01:31:32 den 28. Platz in der Gesamtwertung. Team 2 schaffte es mit 01:43:16 auf den 76. Platz.
Fotogalerie:
Team1 – Zwischenzeiten
Gregor Hradetzky (00:17:59), Kira Rehfeld (00:19:18), Jessica Hänisch (00:18:01), Jan Gelleschus (00:17:07), Felix Engelhardt (00:19:07).
Team2 – Zwischenzeiten
Thomas Dürrschmidt (00:19:23), Johannes Jung (00:17:10), Ness Gonsior (00:23:13), Andrea Hayn (00:22:21), David Feldmann (00:21:09).
Veranstalter-Seite: PLC e.V.
Fotos: (gh)
MAZ: Potsdamer Nachtlauf und die Vegan Runners
Quelle: Märkische Allgemeine; 28.08.2013: Schnellen Fußes durch die Stadt.
Schnellen Fußes durch die Stadt
(Breitensport) 117 Läufer-Staffeln haben heute für die 12. City Night gemeldet / Startschuss gällt um 19 Uhr
Von Ralf Thürsam
POTSDAM | Sie kommen immer wieder. Denn das Flair des Potsdamer Nachtlaufs mögen sie nicht missen. Auch die Vegan Runners lassen daher nicht locker und haben sich heute zur 12. Barmer GEK City Night, den die Gesundheitskasse gemeinsam mit dem Potsdamer Laufclub (PLC) auf die Beine stellt, angemeldet. Die muntere Truppe um Kira Rehfeld beteiligt sich bereits zum dritten Mal. „Wir bringen zwei Teams an den Start“, erzählt die 30 Jahre alte Organisatorin. Die Physikerin, die am Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung tätig ist, aktiviert ihre Begleiter per E-Mail. Derzeit stehen 13 Sportler aus Berlin und Brandenburg in ihrer Liste. „Wir sind gut vernetzt, treffen uns aber ert kurz vor Beginn des Laufes.“ Der Startschuss für die nunmehr zweite Halbmarathonstaffel fällt heute um 19 Uhr in der Potsdamer Innenstadt. Fünf Sportler einer Staffel treten bei dem Rundkurs um den Bassinsplatz über 21,0975 Kilometer an. Jeder Starter absolviert vier Runden und legt dabei 4,2195 km zurück.
Diese Distanz dürfte für Kira Rehfeld eher etwas zu kurz bemessen sein. „Ich komme ja mehr aus dem Bereich der Ultraläufer“, berichtet sie. Für den 27. Oktober hat sie für den Marathon in Frakfurt / Main gemeldet, unlängst brachte sie die B-12-Staffel von Lindau nach Tschechien hinter sich. „Das waren so 50 Kilometer für mich.“
Die Vegan Runners – vegan, weil sie in ihrer Ernährung nicht auf Tiere oder tierische Produkte zurückgreifen – wollen mit zwei Läufer-Riegen bei den „Jedermann-Staffeln“ zeigen, was sie draufhaben. „Wir bieten eine Staffek auf, die schnell ist und eine, die gut aussieht“, ulkt Kira Rehfeld über deren gemischte Zusammensetzung. Vom Frührentner bis zum Optiker, vom Teenager bis zum Physiker – eine bunte Truppe. „Wir wollen zeigen, dass Veganer keineswegs die mangelernährten, verhuschten Wesen sind, die gleich zusammenbrechen.“ Der Spaß am Laufen steht eindeutig… (Abschriftsfortsetzung folgt…)
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Pankower Paarlauf mit Musik, 17.08.13
Am 17.8.2013 fand der 23. Pankower Paarlauf mit Musik des KSV 90 im Kissingenstadion statt. Für die Vegan Runners BBI gingen Jan und Gregor an den Start. Ziel war es, innerhalb von 60 Minuten soweit wie möglich zu laufen. Nach jeder Runde erfolgte ein Wechsel, so daß sich starke Belastung und Ruhepausen ständig abwechselten. Entsprechend anstrengend war dieser spezielle Wettkampf dann auch, wobei es sicher von Vorteil war, daß beide Läufer etwa gleich schnell unterwegs waren und so die Pausen zwar kurz, aber gleichmäßig verteilt waren. Das Wetter war angenehm und der kurze Schauer gegen Ende stellte eine willkommene Abkühlung dar. Mit insgesamt 15.350 Metern nach 60 Minuten erreichte unser Team den 5. Platz der Wertungsklasse „Männer“, Erschöpft, aber zufrieden traten die Vegan Runners dann den Heimweg an. (gh)
Zu den Ergebnissen auf der Veranstalter-Seite
Ottonenlauf: Von Sommer, Sonne und Schwimmen im See
Bei der B12 Ultrastaffel hatten wir es angedacht, ein veganes Sportlertreffen, in schöner Atmosphäre, und natürlich bei gutem Essen. Vom 2. bis 4. August zog es einige von uns deshalb in den Harz, in die Vegane Bergpension in Schulenberg. Wir hatten drei tolle Tage: Nette Leute, eine superschöne Umgebung und hervorragende Verpflegung von Björn und Nina. Wir waren in der Talsperre schwimmen, sind auf dem Trampolin gehüpft, haben Yoga betrieben und von „Käse“spätzle über Eiskaffee, Punschtorte und Bananeneis bis Grillteller viiiel lecker gegessen.

Das sportliche Hauptevent war der Ottonenlauf entlang eines Wanderwegs von Stiege nach Quedlinburg. Wir hatten alle die „Halbmarathondistanz“ über 26,1 km gewählt und starteten vom Parkhotel Schloss Meisdorf nach Quedlinburg. Dort haben wir dann auch noch einen Veganer getroffen! Diejenigen, die es etwas gemütlicher angehen wollten oder verletzungsbedingt mussten, konnten praktischerweise dieselbe Strecke auch wandern.

Bei etwa 30 Grad ging es dann über doch ein paar Höhenmeter – insbesondere für Berliner Verhältnisse! – glücklicherweise zum größten Teil durch den Wald. Die Strecke war landschaftlich sehr schön und es gab auch genügend Verpflegungsstationen, teils von Anwohnern, teils organisiert, und angefeuert wurde auch. An dem See etwa bei Kilometer 12 wären ohne Schwammdusche kurz vorher wohl auch einige sonst spontan baden gegangen… Trotz des warmen Wetters waren wir gut unterwegs, mit einigen Altersklassen-Platzierungen: Katrin gewann die W30, Kira wurde Dritte und Andrea vierte, während Björn mit 1:48:07 superschnell in der M30 unterwegs war und auf dem zweiten Platz landete. Tom und Matze waren auch gut dabei, und beim Wandern waren Natalie und Annett die schnellsten Frauen auf der Strecke. Unsere gute Laune und Fitness ist bei der Siegerehrung und auch unterwegs nicht unbemerkt geblieben und hat wie öfter zu Fragen wie „Vegan runners… aber ihr ernährt euch doch nicht vegan, oder?!“ geführt… doch, doch! Tun wir! Und wir haben Spaß dabei!


Nächstes Jahr sind wir bestimmt wieder im Harz zum Ottonenlauf — und wer weiss, vielleicht läuft dann auch die ein oder andere die „Marathon“distanz über knapp 48 Kilometer. Oder den Ultramarathon mit mehr als 70… bei der Landschaft wird einem da nicht langweilig!