23. Lauf der Sympathie 18.03.12

Lauf der Sympathie 2012
Hallo ihr Lieben!

Um exakt 11 Uhr ging es heute von Falkensee (in Brandenburg) Richtung Spandau (Berlin) los zum 23. Lauf der Sympathie. Wie immer recht weit hinten eingereiht standen wir fĂŒr einen kurzen Moment beisammen, Auge, Matze, Diana und ich. Dann ging es los, Stau, jede Menge LĂ€ufer_innen. Matze zischte sofort von dannen, wĂ€hrend ich mich noch an Auge hielt. Den musste ich nach km 1 dann ziehen lassen –der war mir einfach zu schnell:), Diana war im Trubel nicht zu sehen. Bei 20 Grad und Sonne ging es auf der Strasse Richtung vormaliger Grenze. Die Kilometerschilder waren schnell ĂŒbersehen, etwas Trost (‚Ja, ich komme voran‘) lieferten die Teilnehmer der Kinderstaffel die am Strassenrand warteten. Nach einer Weile hatten wir alle raus, dass sie wohl jeweils 2km StĂŒcke liefen.

Schon recht schnell merkte ich, dass ich im Vorfeld nicht genĂŒgend getrunken hatte. Und dann auch noch die Hitze und das lange Thermounterhemd! Die Grenze kam nach ca. 5km in Sicht — aber leider
kein GetrĂ€nkestand, den gab es nicht. So schielte ich nur neidisch auf die persönlichen WassertrĂ€ger am Strassenrand die auf ihre Kamele warteten. So jedenfalls kams mir vor. Bei km 7 allerdings entdeckte ich ein Strassenschild meines Heimatlandkreises und das motivierte mich wieder, meinen Vordermann zu ĂŒberholen.

Von den breiten Strassen ging es erst auf den letzten ca. 500m runter in die Altstadt Spandaus, um einige Ecken auf Kopfsteinpflaster herum dann doch am Rathaus anzukommen. Nach jeder Ecke hoffte ich da aufs Ziel!

Nach 54:53m war ich endlich da — und in der Verfassung hĂ€tte ich Matzes Bier auch ausgetrunken wenn es nicht alkoholfrei gewesen wĂ€re!

Tja, der ist laut seiner Aussage ein entspanntes Rennen gelaufen — und kam nach 39:44m ins Ziel!

Ohne Worte.

Auge hat seine Bestzeit gut unterboten und kam nach 50:56m an und Diana nach 55:29m — alles in allem waren wir echt superfix!

Die Kleiderbeutel die wir in Falkensee abgegeben hatten konnten wir hier wieder einsammeln und mit ein bisschen Detektivsinn schafften wir es
auch, die Duschen zu finden.

Beim anschliessenden Brunchen im Veganz machte Matze dann doch aber erstaunlich schnell erstaunlich schlapp (Nach 4 Tellern!) und meinte,
das wĂ€re der anstrengendste Teil des Tages… nun ja.

Das hat Spaß gemacht!

Viele GrĂŒĂŸe aus Potsdam!

Kira

23. Lauf im Britzer Garten 04.03.2012

Heute um 10:20 Uhr war der Start zum Hauptlauf (10km) des 23. Britzer Gartenlaufs.
Am Tag zuvor, am Samstag, hatte ich im Internet noch die ÖPNV-Verbindung von Reinickendorf nach Britz rausgesucht (laut Ausdruck 1:23 Stunden Fahrzeit), damit der folgende Tag nicht gleich zu Beginn hektisch wird. Schließlich noch am Vorabend den Wecker gestellt und gut geschlafen. Am heutigen Morgen war ich fit. Aber dann doch volle Hektik! Bei der Suche nach der Fahrverbindung hatte ich im Internet unachtsam einen Fehler begangen und anstatt Ankunft um 09:20 Uhr Abfahrt um diese Zeit eingestellt. Als ich bemerkte, dass da in meiner Planung was nicht stimmen kann, war es fast zu spĂ€t. (Wie konnte das bloß passieren?) Auf dem Weg mit Bus und Bahn war der Puls schon ordentlich hoch. – Mit 15 Minuten vor dem Start war ich, GlĂŒck mit der Verbindung, dann doch noch rechtzeitig da. Den Weg von der Busstation schnell zur Startnummernausgabe gejoggt, schnell in den Britzer Garten und zum Start gejoggt und schnell umgezogen. – Umziehen muss man sich im Freien! In der NĂ€he des Starts befindet sich eine kleine FreilichtbĂŒhne, wo man dann auch seine WechselwĂ€sche u.Ă€. zurĂŒck lĂ€sst. –
Gleich danach reihte ich mich auch in die Schlange ein. 465 andere LĂ€ufer standen mit mir zusammen am Start.
Das Wetter war super. Zu Anfangs bei etwa 4 Grad zwar bedeckt und windig, auf halben Wege dann aber angenehm sonnig und windstill.
Der Lauf geht mitten durch den Britzer Garten, der wegen der Bundesgartenschau 1985 angelegt wurde. Vorbei an Wasseranlagen und an weiten Wiesen. Alles kĂŒnstlich und sauber, aber nicht weniger schön. Nur erblĂŒht ist leider noch nichts. Der Streckenverlauf ist etwas wellig. Immer wieder muss man kleine Anhöhen bewĂ€ltigen, dafĂŒr geht es aber auch wieder bergab!;) Asphalt und harte Sandwege wechseln sich ab und machen (denke ich) keinen Unterschied.
Ich ließ mich am Start mitreißen und lief viel zu schnell los. Schon bei Kilometer 3 dachte ich, puh, das wird anstrengend. Mittendrin spurtete Jemand an mir vorbei und grĂŒĂŸte: „Noch ein Veganer! Da muss ich dir glatt die Hand geben! Aber leider habe ich nicht so ein tolles Shirt… Viel Spaß noch beim Lauf!“ – Weil ich mehr oder weniger mit meiner Atmung zu kĂ€mpfen hatte, konnte ich keine Werbung fĂŒr die Vegan Runners machen. Er zog dann geschwind an mir vorbei. Trotzdem lief es auch bei mir sehr gut. Nach der HĂ€lfte der Strecke merkte ich, dass bei mir eine gute Zeit drin ist. Mit Hilfe meiner Pulsuhr managte ich Schnelligkeit und Erschöpfung ganz passabel.
Beim PlĂ€nterwaldlauf vor drei Wochen lief ich bei ĂŒber 1Stunde ein, diesmal bei (fĂŒr mich) guten 52:27Min (Pulsuhr 52:17). Ganz nah dran also an meiner persönlichen Bestzeit aus dem letzten Jahr!!! Und diese Bestzeit wird dieses Jahr auf jeden Fall geknackt, denn die Saison hat ja erst begonnen!

Verfasst von Andreas Augstein (Auge)

Nachtrag von Andrea:
Hey Auge!
Vielen Dank fĂŒr den ausfuehrlichen Bericht, da brauche ich ja gar nicht mehr viel schreiben:-) Ich hab dich gesehen, du warst am Anfang mal so 400 m vor mir, hast deinen Vorsprung dann aber auf exakt 2 Minuten ausgebaut, und das hab ich nicht mehr geschafft aufzuholen. Als wir beide durchs Ziel gelaufen sind, war Robert schon fast wieder trocken (Gratz zu sensationellen 39:18), aber irgendwie haben wir uns da wohl auch verpasst. Das nĂ€chste Mal sagst du vorher Bescheid 😉
Wir sehen uns beim Airportrun – dann aber wirklich und nicht nur von hinten!
LG und schöne Woche
Andrea

Nachtrag von Robert:
Hallo miteinander,
nun ist ja wirklich alles geschrieben. ErwĂ€hnenswert ist noch, dass auch ich leichte Probleme mit der richtige ÖPNV-Verbindung zum Britzer Garten hatte. Aber ich kam ja noch rechtzeitig an. Ein guter Freund von mir, hat das leider nicht hinbekommen. Er kam etliche Minuten nach dem Startschuss im Britzer Garten an und konnte Andrea und mich nur im Ziel begrĂŒĂŸen. Er war nicht außer Atem 😉
Auf dass wir uns nÀchtes Jahr finden und vermehrter auftreten.
Beste GrĂŒĂŸe
Robert