2. Müritz Marathon, 05.06.2016

Ein Laufbericht von Robert Boyde-Wolke:

„Nummer 5 lebt noch…“

Seit 2015 hat Müritz-Region ihren eigenen Langstreckenlauf – der Müritz Marathon stellt die sportliche Variante dar, die Landschaft an der Mecklenburgischen Seenplatte zu erkundigen.
Den Marathon an der Müritz gibt es noch nicht lange. Erst 2015 wurde er von den Veranstaltern ins Leben gerufen. Die Kernstrecke ist natürlich der Marathon von Rechlin nach Röbel, der an der Müritz entlang führt – zu gleichen Teilen durch die Natur und auf Asphalt. Doch „über 40 Kilometer“ klingen für den Ungeübten eher nach den passenden Distanz für eine Fahrradtour als nach einer zu bewältigen Joggingrunde. Daher gibt es auch andere Strecken, die für den Laufanfänger besser geeignet sind: Halbmarathon, 10km oder Bambini-Lauf (für Nachwuchsläufer).

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Eigentlich bin ich mit meiner Frau um diesen Zeitpunkt schon längst im Urlaub an der bulgarischen Küste am Schwarzen Meer (Varna). Leider wurde unsere 18-jährige Perserkatze 3 Tage vor unserem Urlaubsantritt erblindet. Für uns war natürlich ein trauriger Schock gewesen und haben uns nach langem Überlegen beschlossen, unsere geplante Urlaubsreise abzusagen. Wir wollen für sie die neue Lebensumstellung als Blinde voll und ganz unterstützen. Das ist unsere Fürsorgepflicht!

Daheim suchte ich im Internet während der Urlaubszeit nach den bundesweiten Marathonwettkämpfen und mit dem „Müritz Marathon“ war nun meine spontane Entscheidung. Es soll ein Sonntagsausflug, dem 05. Juni 2016, mal mit meiner Frau an der Mecklenburgischen Seenplatte hinzufahren und dort gemeinsam kleinen Badeaufenthalt am See „Müritz“ teilzunehmen. Nebenbei möchte ich vorher mein 5. Marathonlauf dorthin mitmachen. So nach dem zufälligen Motto „Sommer, Sonne, Marathon“! 

Gute zwei Autobahnstunden von Berlin war man schnell zum nordöstlichen Bundesland erreichbar.

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Etwas verfrüht war ich in Rechlin da, der am südwestlichen des größten vollständig in Deutschland liegenden Sees entlangführt.

Vor Ort konnte man sehen, dass an diesem Wochenende viel los war, parallel mit der Marathonveranstaltung fand sich ein buntes Rahmenprogramm der „InWater Boatshow“, eine Bootsmesse, sowie Fest mit Karussellen.

Die Abholabwicklung am Startbereich war relativ schnell und bekam die Startnummer „5“.
Die Teilnehmerzahl für Marathonlauf war 62 zu rechnen, davon 10 weibliche.

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Mit großer unerwarteter Überraschung habe ich endlich eine bekannte ältere, deutsche Marathon-Oma persönlich getroffen. Mit ihrem Alter von 74 Jahren nahm Sigrid Eichner, vom LG Mauerweg Berlin, über 1900 Marathons teil. Hut ab vor Ihrer vielen Einsätzen! Sie wirkte für mich nicht zu alt und fand mit unserem Kennenlerngespräch cool. Über ihre Läufe habe ich viel aus den Medien erfahren.

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Ein Tag vor dem Marathonstart hatte ich kurz mal die Wettervorhersage angesehen, rechnete schon mit einer wahrscheinlichen Sommerhitze. Vor Ort sah man schon blauer Himmel und ein lächelndes Sonnenschein. „Oh, es wird sehr warm werden“, egal angemeldet habe ich schon. Es gibt kein Zurück mehr!

Direkt an der Müritz konnte man die einzigartig schöne Naturstrecke bis zur Wendeschleife in Röbel am Hafen zu laufen bzw. zu sehen. Die Landschaftsstrecke bestand aus einer Mischung von Natur und Asphalt zu gleichen Teilen. Die Verpflegung alle 5 km mit Wasser, Bananen und Äpfeln.

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Bis zur Mittagszeit wurde das Wetter immer härter, denn es war KEIN Wind sowie Feuchtigkeit, nur Schwüle und purer Sonnenschein. Sowas hatte ich in meinem Marathonleben noch nie erlebt und meine Kräfte wurden immer knapper nach 27 km.

Ich konnte es nur noch Gehen und lockeres, langsames Laufen kombinieren und erreichte nach 5:04 Stunden voll erschöpft am Ziel. Meine Frau hatte mich noch nie gesehen, wie ich ausgepowert aussah. Ich war froh, dass ich mit meiner fünften Marathonteilnahme nicht gleich aufgegeben habe. Wieder neue Erfahrung eingesammelt…

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Nach dem Zieleinlauf ging ich schnell mit meiner Frau ins kühle Wasser, das ich sehr gut gebrauchen konnte. Es war für mich trotzdem ein schöner, teils anstrengender Badeausflug gewesen.

Im Hintergrund waren die Aussteller von der Bootsmesse zu sehen.

Wir werden später noch einmal nach Müritz fahren und ein paar Tage Urlaub machen, man kann dort viel unternehmen. Wirklich eine kleine Reise wert!

Unterm Strich kann ich für dieser Sonntagsausflug sagen, dass die „Nummer 5 noch lebt“ (bekannt aus dem amerikanischen Sci-Fi-Film aus dem Jahre 1986).
Denn mit meiner „5.“ Marathonteilnahme, meiner Startnummer „5“ sowie über meine „5“ Stunden Zielzeit und ausgerechnet das Laufdatum „5.“ Juni war eine besondere Zahl für mich programmiert :o) ! Es bleibt für mich natürlich in schöner Erinnerung.

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Alle Fotos in der Übersicht

4. Orlen Warschau Marathon, 22.04.16

Ein Laufbericht von Robert Boyde-Wolke
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Meine 4. Marathonreise geht diesmal zu unserem östlichen Nachbarland Polen in der Hauptstadt Warschau.

Eigentlich wollte ich nach Prag fahren und dort mein Marathonlauf am 08. Mai 2016 beteiligen, leider war die Anmeldung schon nach 3 Wochen bei der Veröffentlichung im Internet komplett ausgebucht, kein Wunder bei der Teilnehmerzahl von ca.12.000 kann man nicht schnell die Startplätze bekommen.

„ORLEN“ – ein polnisches Mineralöl- und Tankstellenunternehmen zeigt seinen guten Ruf zum vierten Mal mit seiner Marathonveranstaltung im Frühjahr von Warschau. Neben dem Herbstklassiker Ende September hat die polnische Hauptstadt nun zwei Marathonwettbewerbe im Jahr.

Ich wollte einfach mal ein Wochenendtrip mit Marathonbeteiligung mitmachen, da konnte ich nicht „NEIN“ sagen, als ich in der Webseite von ORLEN Marathon angeschaut habe. Der Startpreis ist für alle Teilnehmer, ohne Frist, eine preiswerte Summe in Höhe von 25 EUR, inbegriffen Laufshirt, Finishermedaille u.v.m. Ich bin selbst in Polen geboren, aber mit 3 Jahren bis heute auf deutschem Boden lebend, und war noch nie in meinem Leben in Warschau gewesen. Meine Eltern waren seit 1968 nicht mehr dort. Deshalb mein spontanes Entschluss, vom 22.April bis zum 24. April 2016 nach Warschau zu fahren.

Mit dem bekannten Europasparpreis habe ich drei Monaten vor der Fahrt nach Warschau die superbillige Fahrkarten besorgt. Die einfache Hinfahrt pro Person kostet 29 EUR und das ist immerhin billiger, als wenn ich allein mit dem Auto nach Polen fahre. Dazu kommen Spritkosten sowie Mautgebühr.
Im Zug war es sehr angenehm, über 5 Std Fahrtdauer konnte ich problemlos gratis WLAN Internet surfen sowie ein warmes Freigetränk genießen. Ein super Service vom polnischen Bahnunternehmen!
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Vom Warschauer Hauptbahnhof bis zum Hotel ist es ca. 300 m entfernt. Mit dem Hotelangebot bin ich rundum zufrieden.

Am Freitag war ich mit meiner halbtägigen Stadtausflug locker beschäftigt. Am Abend war ich beim polnischen Fußballpunktspiel zwischen Legia Warschau und Cracovia als Zuschauer anwesend. Tolle Stimmung bei 25.000 Zuschauern…
Am Samstagmorgen vor dem Frühstück joggte ich ganz entspannt 8 km mittendrin in Warschau und wollte mal das bekannte Nationalstadion aufs Blick werfen, wo bei der Fußball-EM 2014 sich dort stattgefunden hatte.
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Bevor ich meine Startunterlagen abholen möchte, habe ich mir am Freitagabend im Hotel etwas schlaumachen lassen. In der Vormittagszeit am Sonnabend war ich fast an allen wichtigen Sehenswürdigkeiten von Warschau unterwegs mit Hilfe des Stadtplans vom ADAC.
Zum Nachmittag war ich bei der Marathonmesse nahe dem Nationalstadion. Es ist fast überall gleich und die Abholabwicklung verlief problemlos. Bei der typischen Pastaparty habe ich zufällig ein gehörloser Läufer (59) aus Minsk/ Weißrussland, der schon über 600 Marathons teilgenommen hatte. Hut ab vor seiner Teilnahmezahl! Zum Glück gab es auch für mich als Veganer Nudeln mit einfacher Gemüsesauce, war lecker.


An dem richtigen Marathontag, am Sonntag, war schon ein wenig stressig. Musste überall suchen, wo man sich umziehen konnte, wo man die Kleiderbeutel ablegen konnte, wo die Startblöcke waren.

Das Wetter war wirklich „russisch“ kühl und das mittendrin April! Vor ein paar Stunden hatte es sich hier geregnet und deswegen die Kühle spürbar.

Den Startablauf zwischen den Blöcken war alles reibungslos sauber. Auf der anderen Straßenseite kam die Gegenseite vom 10-km-Lauf.

Über 1 km über die neue Brücke, wo man an der weiteren Sicht der Skyline von Warschau zu sehen war. Bis zur Altstadt kam ich über 5 km und zur 10-km-Strecke konnte man einiges viel ansehen. Danach war es nur typische Wohngebiete, Felder und einfache Straßenlagen zu erreichen. Alles war in ordentlichem Asphalt beim Laufen.
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Beim Zieleinlauf habe ich an Warschau eine kleine Botschaft mitgeteilt und dass Berlin Warschau doch liebt….  Da gab es einigen lauten Applaus von den Zuschauern, sicher vor Respekt!


Bis zum 35 km schaffte ich locker in gleichmäßigem Tempo nach 3:05 Stunden, dann ging es nicht mehr weiter mit den Kräften. Das bleibt mir bis heute immer noch ein Rätsel, warum die Kräfte am Ende nicht mehr vorrätig waren.

Jedoch war ich sehr erleichtert, dass ich wieder unter 4 Stunden zum Ziel angekommen war.
Eine sehr schöne Medaille bekam ich am Ende. Die Zielzeit war 3:52:01 Std.
Die Verpflegung war klasse und jeder konnte sich viel annehmen, wie man sich möchte. Kein Vergleich in unseren deutschen Laufwettbewerben.


Am Abend wieder Heimfahrt nach dem erfolgreichem Marathonlauf.

Unterm Strich kann ich ruhig sagen. Es hatte sich für mich gelohnt, nach Warschau, um alles mitgemacht zu haben. Empfehlenswert an allen!!!

Eine tolle Hauptstadt mit einer Mischung aus Alt und Neu. Es scheint so, dass Polen mehr zum Westen Europas gehören möchte.

Die Organisation sowie die gesamte Abwicklung für diesen Marathonwettbewerb waren einmalig klasse. In den nächsten Jahren werden sicher noch mehr Teilnehmer zum ORLEN-Warschau-Marathon kommen.

Merkwürdig war für mich, als ich mal kurz nachgerechnet habe im Internet, dass nur über 30 deutsche Teilnehmer/-innen am Start waren, trotz preiswerter Startgebühr!
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Darss-Marathon, 24.04.16

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Marathon, der Zweite, ein Laufbericht von Birgit Leszinski.16darss_birgit
Ein Jahr ist rum und versprochen ist versprochen. Also wieder Urlaub mit sportlicher Herausforderung kombiniert. Außerdem kann man sich diesen wunderschönen Naturerlebnislauf auf dem Darß nicht entgehen lassen!
Früh mit dem Fahrrad zum Start nach Wieck: Kälte, Regen, Wildschweine. Die netten Schweine ließen mich passieren und pünktlich zum Startschuss um 9 Uhr hörte der Regen auf und auch wegen der nur ca. 3 Grad ging es zügig voran. Entlang der Wiecker Wiesen nach Prerow. Dort wurden wir zünftig begrüßt und vor dem Heimatmuseum konnte man die fleißigen Frauen an den alten Spinnrädern bestaunen. Weiter ging es durch den urigen Darßer-Urwald mit wechselndem Untergrund, Betonplatten, Sand, Matsch, „verwunschene“ Pfade, in Richtung Ahrenshoop.
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Die 1. Hälfte war geschafft, alles lief super in geplanter Zeit nur leider wird es bekanntlich ja nicht einfacher! Dann rauf zum Steilufer mit unvergesslichem Blick auf Strand und Ostsee. Ab und zu ließ sich auch mal die Sonne blicken. Der Weg führte uns jetzt an der Boddenküste zum Althagener Hafen. Gefühlt nahm der Weg kein Ende und ab km 30 meldete sich mein linker Fuß. Ich konnte zwar weiterlaufen aber es lief nicht mehr rund.16darss_birgit2
Nachdem passieren des Fischerdorfes Born, hoffte ich die letzten 8 km noch mal etwas schneller laufen zu können. Aber die Luft war raus, trotz allem konnte ich noch einige LäuferInnen überholen, welche wohl am Anfang zu schnell unterwegs waren. Kurz vorm Ziel zur “Abkühlung“ ein Graupelschauer dann endlich geschafft!
In 04:16:20 erreichte ich das Ziel an der Darßer Arche in Wieck.
Es lief nicht optimal aber immerhin eine Verbesserung von 15 min zum Vorjahr. Die Organisation war wieder perfekt, großen Dank den fleißigen Helfern an den 14 VP’s, die Medaillie einzigartig.
Nächstes Jahr bitte einige Grad wärmer und Sonne im Ziel und bitte die eine Stunde später gestarteten HM Nordic-Walker hintereinander laufen!
www.darss-marathon.de

Tempelhof Airfield Run – Marathonstaffel am 22.11.2015

Eigentlich hätte der Wecker um 7:30 Uhr klingeln sollen – tat er aber nicht. Zum Glück hat mich dann die Morgendämmerung aufgeweckt, oder war es die schmerzende Schulterprellung? Egal – ich bin rechtzeitig wach, um mich auf die Marathonstaffel heute um 10:30 Uhr auf dem Tempelhofer Flugfeld vorzubereiten.

Der Blick aufs Außenthermometer lässt nichts Gutes ahnen: 1,8 °C. Etwa in der Größenordnung war auch die Wettervorhersage gewesen. Etwas Gymnastik im Bett zeigt mir, dass alles außer der Schulter soweit in Ordnung ist. Nun wird der Smoothie zubereitet, für den ich gestern Abend bereits eine Samenmischung sowie Nüsse und Trockenfrüchte eingeweicht hatte. Nun kommt das alles in den Mixer und dazu frischer Ingwer, etwas Zimt und Kakao sowie zwei Bananen und Wasser. Das wird gemixt und dann in zwei Halbliterflaschen abgefüllt. Der Rest wird gleich verputzt.

Vegan Runner im EinsatzDie Vegan Runners haben für heute vier Staffeln mit je fünf Läufern angemeldet. Der oder die erste soll 12 Km, der zweite 10, die dritte fünf, der vierte wieder 10 und die Schlussläufer*in noch mal fünf Km laufen. Ursprünglich hatten wir zwei Ersatzläufer vorgesehen, aber es haben sich schon zwei verletzt gemeldet. Es kommt also jetzt auf jeden einzelnen an, also auch auf mich. So packe ich dann noch Wäsche zum Wechseln ein und ziehe meine wärmsten Laufsachen an. Eine persönliche Bestzeit werde ich mir für heute nicht vornehmen – ankommen ist alles.

Um 8:15 Uhr trinke ich den ersten halben Liter des Smoothie. Den anderen hebe ich mir für nach dem Lauf auf. Daneben bringe ich noch selbstgemachten Humus für das Schlemmen hinterher mit. Der Bus kommt pünktlich und bringt mich zum Potsdamer Bahnhof. Dort kaufe ich schnell noch drei Vollkornbaguette ein und springe in den Regionalexpress. Mit der U-Bahn fahre ich das letzte Stück bis zur Paradestraße, da sind dann schon gefühlte 50 % der Reisenden Läufer, die mit mir aussteigen.

Um 9:45 Uhr kommen wir an und finden vor dem Hangar eine riesige Menschenmenge wartend, ohne dass ersichtlich ist warum. Zunächst denke ich, wir sind zu früh und es ist noch kein Einlass, aber dann bewegt sich die Masse doch ganz langsam auf eines der Tore zu. Es zeigt sich, dass dort eine Sicherheitskontrolle ist, die darauf wacht, dass kein Glas mit hinein genommen wird. Ich habe ein großes Küchenmesser dabei, um das Baguette aufschneiden zu können und sorge mich darum, aber die Überprüfung ist recht oberflächlich und mein Messer bleibt unentdeckt.

Beim Warten waren mir die ersten Vegan Runners begegnet und zusammen suchen wir nach unserem Sammelplatz. Andreas hatte für uns ein strategisch günstiges Plätzchen direkt am Zieleinlauf reserviert und war schnell gefunden. Gleich neben uns hatten sich die Spreeganer*innen eingerichtet, die in der Folge sehr kreativ für Stimmung sorgten und auch ein reichhaltige Buffet anzubieten hatten.

Startnummern und Zeitmess-Chips der Vegan RunnersStartnummern und Zeitmessungs-Chips wurden verteilt und unsere Startläufer begannen sich aufzuwärmen. Doch dann erfuhren wir, dass der Start um 30 Minuten verschoben wurde, weil noch nicht alle durch die Sicherheitsüberprüfung gekommen waren. Kurioserweise waren einige von uns über das Flugfeld gekommen und nicht kontrolliert worden. Soviel zur Sicherheit …

Doch dann ging es endlich los. Gestartet wurde in zwei Wellen, weil der Startbereich sehr eng war und 1.437 Staffeln am Start waren. Ich war als zweiter vorgesehen und nahm mir noch 55 Minuten Zeit, bevor ich mich bereit machte. Dann begab ich mich zur Wechselzone. Hier war es jetzt noch enger, weil die Laufbahn frei bleiben musste, und so standen die Leute in Sechserreihen vor mir und verdeckten meine Sicht auf die Läufer. Es gab zwar eine Riesenleinwand, auf die der Zieleinlauf projiziert wurde, aber der Einlauf in die Wechselzone war dabei abgeschnitten, sodass die Leinwand nur ablenkte aber nicht half. An deren Rand wurden die Startnummern der einlaufenden Läufer angezeigt, aber bei der Menge huschten die Zahlen viel zu schnell aus dem Bild. Dermaßen abgelenkt habe ich dann Antje erst nach einer Weile bemerkt und von ihr den lila Alustaffelstab übernommen.

Die Strecke war im Wesentlichen wie im Vorjahr und musste zweimal durchlaufen werden. Es lief sich sehr schön, weil es trocken und nicht zu windig war. Die nach mir liefen wurden dann mit wechselnden Verhältnissen konfrontiert. Erst gab es mehr Wind, und nach etwa zwei  Stunden kam die Sonne durch und krönte so die Veranstaltung, aber weitere 60 Minuten später fing es plötzlich an zu schneien und entwickelte sich zu einem richtigen Schneetreiben.

Spreeganer*innen und Vegan Runners GruppenfotoImmer wenn einer von uns oder von den Spreeganer*innen sich dem Ziel näherte, wurden wir in bester Cheerleadermanier von den Spreeganer*innen angefeuert. Sie hatten sogar grüne Pompons mitgebracht und unterstützen damit ihre Motions. Nach und nach kamen alle glücklich im Ziel an. Es wurde reichlich gefuttert und dazu gab es vom SCC spendierten Tee oder ein alkoholfreies Hefeweizen von Erdinger. Es gab sogar die Gelegenheit sich zu duschen, und dass ohne warten zu müssen. Die Möglichkeit hatte sich wohl noch nicht herumgesprochen.

Unsere Staffeln platzierten sich alle im Vorderfeld. Die erste wurde 73. in 3:03:44, die zweite 106. in 3:08:12, die dritte 297. in 3:26:54 und die vierte 489. in 03:36:33 und war damit noch fast im ersten Drittel. Die Spreeganer*innen hatten beeindruckende sieben Staffeln am Start, wovon eine eine Halbmarathonstaffel war.

Alle Bilder:

Berlin-Marathon, 27.09.15

Am 27.09.15 fand der 42. Berlin-Marathon statt. Ungeachtet der vielen „vereinslosen“ veganen LäuferInnen, haben wir wieder die Recherche nach „Vegan Runners“, „Laufen gegen Leiden“ und „Spreeganer“ bemüht.
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Fotos mit freundlicher Genehmigung von Leni Lecker
( lenilecker.de ).

Darss-Marathon, 26.04.15

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Birgit’s erster Marathon, 26.04.2015
(Ein Laufbericht von Birgit Leszinski.)

Ich liebe die Ostsee und den Darß und wollte dieses Jahr noch meinen ersten Marathon laufen. Also Urlaub in Prerow gebucht und mich zum Darß Marathon angemeldet
Und nach 16 Wochen Training hieß es:

LOP, KINNING! LOP! (plattdeutsch für Lauf, Baby! Lauf!)

Es war eine tolle, kleine aber feine, gut organisierte Laufveranstaltung.
Nach dem vielen Regen am Samstag, Sonne/Wolken Mix, wenig Wind und gefühlte 15 Grad.
Die 42 km führten durch den Nationalpark „Vorpommersche Boddenlandschaft“, kleine Orte, den urigen Darßwald und hoch oben auf der Steilküste zurück zum Ziel. Ein Traum von Landschaft! Unterwegs gab es so viel zu sehen u.a. Kraniche im „Tiefflug“.
Für Getränke und Obst war ausreichend gesorgt, es gab 14!! Verpflegungspunkte.
So liefen sich die ersten 20 km recht leicht, ich war in netter Gesellschaft und „trödelte“ ein bisschen und ließ auch keinen Verpflegungspunkt aus.
Mit meinem Vegan Runner Shirt fiel ich oft positiv auf, es gab spontanen Zuspruch und ein blöder Spruch wurde entsprechend kommentiert.
Ab km 25 wurde es doch sehr anstrengend und da ich mal wieder Angst hatte nicht durchhalten zu können, bin ich langsamer gelaufen. Dann endlich Kilometer 40, jetzt hab ich noch mal richtig Gas gegeben und war fertig aber glücklich nach 04:31:33 h im Ziel.

Leider gibt keine Fotos vom Lauf mit mir, dafür ein Foto von mir (Steilküste Ahrenshoop).
Und Urkunde und die tolle Medaille…

Nächstes Jahr will ich wieder und deutlich schneller dabei sein!

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Veranstalter: darss-marathon.de

Marató de Barcelona, 15.03.15

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Am Sonntag, 15. März, bin ich meinen ersten Marathon in Barcelona, meiner Heimat gelaufen:

(Ein Bericht von Ulises Rey)

Alles hat am 28. September 2014 angefangen. An diesem Tag war ich am Brandenburger Tor um Jasmin und die andere Vegan Runners anzufeuern. Leider habe ich verschlafen und ich konnte nur die Letzten Läufer sehen. War auch das erste Mal, dass ich einen Marathon beobachtet habe.. und ich war sehr beeindruckt. Alle waren so glücklich, müde oder todmüde, aber alle glücklich, sehr froh. Abends habe ich recherchiert für den nächsten Marathon. Ich wollte auf keinen Fall ein Jahr warten. Also, habe ich mich für den Barcelona Marathon im März angemeldet.

Und der Tag kam. Mein Bruder ist auch mitgelaufen also sind wir zusammen dahin gegangen. Der Tag war sehr schön. Die Sonne schien sehr stark. Da waren viele Leute. Ich war sehr glücklich. Der Himmel war megablau, es gab Konfetti überall und dann haben sie dieses Lied gespielt (https://youtu.be/Yqxd5u1Hvdk?t=2m58s) und PAM, ging los. Ich kann meine gefühle in diesem Moment wirklich nicht beschreiben…

Am anfang war alles relativ OK. Ich bin die erste km unter 5:00 min gelaufen und habe mich gut gefühlt.. dann langsam bin ich langsamer gelaufen… ich habe viele Bananen gegessen. Meine Stimmung war sehr gut, weil das Publikum mich un alle anderen sehr stark angefuert hat. Auch manche vegetarier/veganer haben mir gesagt „vinga vegà! molt bé!“ dadurch hatte ich noch bessere Laune 🙂

Freunde und Familie waren auch irgendwo neben der Strecke um mich anzuspornen und das hat mir immer wieder Energie gegeben.

Dann, gegen km 39 ist von hinter mir ein Typ gekommen, und hat gesagt „hey vegan runner, let’s go, let’s finish it together“. Er hieß Adam und war ein vegan runner aus U.K. Ich habe gesagt, „nö, lauf du weiter, ich kann deinem Rythmus leider nicht folgen“. Er ist weiter gelaufen aber ich habe versucht ihm zu folgen und ich habe es geschafft. Das Bild ist der Beweis. Er war der einzige andere Teilnehmer der als Vegan Runner angemeldet war. So, ein schöner Zufall.

ah, meine Zeit: 3h44min57s 🙂 5:20min/km 🙂

Bis bald!
Ulises Rey

Weitere Bilder: https://plus.google.com/photos/117715876512689123083/albums/6132321155312974657?authkey=CJLel-ft4pmMjQE

Dresden-Marathon, 19.10.14

Ein Laufbericht von Pit Reger:

Angemeldet hatte ich mich schon lange zuvor. Irgendwie hatte ich über die langen Sommerferien fast vergessen, dass im Herbst noch 2 lange Rennen anstehen.
Im Oktober den Dresden Marathon und einen knappen Monat später, den Trail Uewersauer von 53km in Luxemburg.

Nun war es also so, dass die erste Hürde vor mir stand:

14_dresden01Ich machte mich per Autostopp von Berlin nach Dresden auf den Weg. Dank S-Bahn Streik, Autobahnstau kurz vor Dresden und der simplen Tatsache, dass ich auf der falschen Autobahn gestartet war, machten aus dem eigentlich kurzen Reise, eine etwas längere Angelegenheit. Angekommen bin ich trotzdem und von Dresden bekam ich auch noch ein wenig was zu sehen.

Nachdem ich meine Startunterlagen abgeholt hatte, ass ich noch eine Portion Nudeln im Congresszentrum (Start- und Zielbereich des Marathons) um mich dann in Richtung Neustadt zu meiner Unterkunft zu begeben. Da die 5 Hostels die ich angerufen hatte, alle gnadenlos ausgebucht waren, bin ich kurzfristig noch bei einer Bekannten untergekommen. Am Abend gönnte ich mir noch eine SüsskartoffelPizza im Flax in der Dresdner Neustadt, was entgegen aller Erwartung mehr als sehr lecker war. Jedem soll dieser Laden empfohlen sein.

Damit die Erzählung etwas vorwärts kommt, überspringe ich, und gleite elegant zum nächsten morgen: 10:30 war Start angesagt. Kurz nach 9 war ich wieder vor Ort. Ich war mehr als froh, als ich feststellte, dass es Pacemaker für 3:15 gab. Da ich die 3:29 vom letzten Jahr in Warschau unbedingt toppen wollte, waren mir die von 3:00 zu schnell und die von 3:30 zu langsam. Also hiess es Zeugs abgeben, warm laufen und Start.
Alles lief super: es formierte sich schnell eine Gruppe von ca. 30 Leuten um die 3:15 Pacemaker. Das Rennen bestand aus 2 sehr ähnlichen Runden. Nach der ersten kamen die Halbmarathon Läufer ins Ziel. Die Marathonis (deutliche Minderheit) gaben sich noch eine Runde. Bis km 26 lief es gut. Dann kam ein Streckenabschnitt am Elbeufer entlang wo es etwas windiger wurde, was dann auch noch durch eine leichte Tempoverschärfung der Gruppe gekrönt wurde. Ich musste leider abreissen lassen. Es folgten einige harte Kilometer durch ein Wohngebiet, wo es im Vergleich zu vorher etwas ruhig war. Während bis dahin, mindestens an jedem Kilometer eine Sambagruppe für Stimmung sorgte, waren es hier knappe 3 Kilometer wo Ruhe herrschte.

14_dresden02Ich hatte also meine Mühe, ebenso wie die Befürchtung mein gestecktes Ziel nicht zu schaffen. Die 3:15 lief aus meinem Sichtfeld und ich schleppte mich weiter. Nach der nächsten Verpflegung schien sich mein Körper aber mit der Situation abgefunden zu haben und erholte sich langsam. Es wurde wieder lauter, je näher wir dem Ziel kamen und Zurufe wie „oh vegan, find ich gut“ motivierten mich.

Kilometer 38 und ich war zuversichtlich und konnte sogar wieder fast zu meinem Anfangstempo zurück finden. Nur die letzten 500Meter waren grauenhaft. Der einzige und letzte leichte Anstieg gaben mir den Rest: Meine Schulter verkrampfte und alles schmerzte. Irgendwie rettete ich mich dann doch ins Ziel. Die Zeit blieb bei sehr zufriedenstellenden 3:23:34 stehen. Ca. 6 Minuten besser als noch im Vorjahr. Und die Bestzeit meines Vaters hatte ich damit auch pulverisiert.

Zwar finde ich es leicht schade, dass ich die Gruppe mit meiner Optimal Zeit von 3:15 hab laufen lassen, aber das ist dann wohl das Ziel für nächsten Frühling. Für mich galt es nur noch die Massage zu finden und mich schnell wieder zu erholen. In einem Monat werden es noch 11 Kilometer und eine Menge Höhenmeter mehr sein. (www.trail-Uewersauer.lu)

Alles in allem, ein sehr tolles Rennen: Organisation sehr gut, herzliches Danke an die Pacemaker die mir sehr viel geholfen haben, gutes Essen, tolle Stadt, gute Begleitung (Lena und Marie) und super Zeit.

Vegan? Läuft!

P.s. Heute (Mittwoch) sind die Beine schon fast wieder schmerzfrei. Muskulär habe ich mich deutlich schneller also noch letztes Jahr erholt.

Hier noch die Ergebnisse

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Berlin-Marathon, 28.09.14

14_berlinmarathonEin Erlebnisbericht von Jette (Henriette Leder):
Gestern war ein wichtiger Tag in meinem Leben, wohl das größte sportliche Erlebnis bisher. Wer mich noch aus der Schulzeit kennt, weiß, dass ich immer vom Schulsport befreit war. Vor 4-5 Jahren habe ich mit dem Laufen angefangen, gestartet bin ich bei null, gehend, konnte keine 2 minuten joggen und gestern bin ich meinen allerersten Marathon gelaufen. Ich hätte nie für möglich gehalten, dass ich 42,195 km am Stück laufen kann, aber ich habe es geschafft. Trotz Trainingstief in den letzten Wochen und den Gedanken ans Aufgeben bin ich an den Start beim 41. Berlin Marathon gegangen und es war die beste Entscheidung, die ich je treffen konnte, denn was ich erleben durfte, ist unbeschreiblich.
Am Morgen lief erst einmal alles schief, was schief laufen konnte, Pulsuhr nicht geladen, schnell nachladen und daher zu spät. Ich war froh, dass Verena an meiner Seite war, so war meine Aufregung nicht mehr ganz so groß. Sie ist eine unglaublich tolle und starke Frau, die mich aufgebaut hat in den letzten Wochen und mein sportliches Vorbild ist…Irgendwann in der Startzone, alles irgendwie surreal. Da stehen knapp 40.000 Menschen mit mir hier, ich laufe gleich einen Marathon. Verena geherzt, viel Glück gewünscht. Die Stimmung, das Wetter ist großartig. Es geht los. Start. Klick auf die Pulsuhr….damn, Ding geht nicht an. Mist, GPS Sensor der Garmin ist auch entladen. Also keine Uhr, was soll´s, es lässt sich nicht ändern. Die ersten 5 km im Vollrausch, ich bekomme nichts mit, ich laufe einfach. Ganskörpergänsehaut, die hielt bis km 17-18, ich erlebe alles wie im Film. Überall Menschen, die jubeln, die tanzen, die Stimmung ist grandios… Ich werde jetzt nicht alles erzählen, ich würde die Hälfte vergessen, aber es haben so viele Menschen mir zugejubelt, waren für mich da, haben angefeuert, haben stundenlang gewartet. Ich sehe selbstgebastelte Plakate mit meinem Namen, noch nie hat jemand ein Plakat für mich gebastelt…Wow.
Man sagt, dass man kurz vor seinem Tod das eigene Leben vorbeizieht. Ich hatte gestern das Glück, dass auf meiner persönlichen Reise ein Teil meines Lebens an mir vorbeigezogen ist und vor allem, dass die Menschen dabei waren, die ein Großteil meines Lebens ausmachen und die ich über alles lieb habe. Langjährige Freunde, Spreeganer (die absolut endgeilste Vegangruppe Berlins, die einen wahrhaft einzigartigen Support organisiert haben und die mich quasi ins Ziel getragen haben), ehemalige und derzeitige Arbeitskollegen, die Buddhisten des Zentempels, in dem ich manchmal meditiere, Künstler- und Lauffreunde und Menschen aus meiner freiwilligen Arbeit. Es hat mir bewusst gemacht, wie viele wunderbare Menschen ich in meinem Leben haben darf und ich danke euch für all eure positive Energie. Ein besonderer Dank geht an Flo, Tabea, Eva (12 km!!!), Melly und Louise, die alle ein Stück mit mir gelaufen sind und mir dabei Mut und Motivation zugesprochen haben. Das tat unheimlich gut. Ich konnte quasi ab km 17 nicht mehr aufgeben, da ihr da wart. Die letzten 2-3 km bin ich wieder im Film gelaufen, bei km 41 steht das endgeile Spreeganersupportteam alle Dämme brechen. All die Ängste und Anspannungen der letzten Wochen lösen sich, alles ist vergessen und da ist es das Brandenburger Tor…endlich. Mir laufen die Tränen und jetzt ist nix mehr mit Gehen, ich renne…Ich renne, es ist der Hammer…Durchs Brandenburger Tor, welche Atmosphäre, noch 195 m und ich bin im Ziel. Ich habe Gänsehaut, mein Herz schlägt mir bis zum Hals, mir laufen die Tränen. Durchs Zie…l ich bin happy, absolut endgeil. Matthias, der mich die letzten Monate trainiert hat, hängt mir die Medaille um, ich falle ihm in die Arme. Ich bin erschöpft, aber stolz. Dieser Moment war so großartig, 5h 26 min hat meine Reise gedauert und ich bin stolz, dass ich es geschafft habe.

Dieser Tag wird immer in meinem Herzen bleiben und ich bin Euch allen dankbar, dass ihr dabei oder mental bei mir wart.
Ihr seid grandios! (Hoffe, ich habe niemanden vergessen)

Und niemals aufgeben, man kann alles schaffen, was man sich erträumt. Es beginnt alles mit einem kleinen Schritt.

Weitere Ergebnisse anderer veganer Läufer:
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*Stichwortsuche „veg“ und „laufen gegen leiden“

Veranstalter-Seite: http://www.bmw-berlin-marathon.com/
Ergebnisse: http://results.scc-events.com/2014/

Frankfurt Marathon 2013: Stürmisch und dynamisch das Wetter und die Veganer_innen

A BIG THANK YOU to the other vegans from around the world who joined us – whether we met or not 🙂

We hope to see you again some other time – maybe in Berlin next year? Just let us know at bewegung@veganrunners.de!

Am 27. Oktober fand der 32. Frankfurt Marathon statt. Mit dabei ganz schön viele Veganer_innen. Das Wetter war durchwachsen angekündigt, also hatten wir lange und kurze Sachen im Gepäck. Das Training war mal wieder nicht planmäßig gelaufen – während Matze arbeitsbedingt (und wie immer trainingsfaul) nur 1-2 Mal in der Woche eine Parkrunde gedreht hatte, hatte ich immerhin 4 Läufe über zwei Stunden in den letzten drei Monaten.

Die Festhallenatmosphäre im Ziel
Die Festhallenatmosphäre im Ziel (Foto: Tom)

Allerdings wäre es mir wohler gewesen, ich hätte mehr auf meinem Trainingsplan abhaken können. Aber zwei Wochen vorher waren wir noch Wandern gewesen auf langen, teilweise nicht ganz einfachen,  Etappen und wir beschlossen, damit unsere „langen Läufe“ ausreichend abgehakt zu haben. Außerdem fahren wir ja ohne Auto eh alles mit dem Rad, das muss ja auch helfen, und wenn nicht, lernen wir die Frau mit dem Hammer wenigstens mal kennen.

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