Rezept: Vegane Schnitzel bei der Potsdam-Halbmarathonstaffel

Als Nach­trag zur Pots­dam-Staffel noch das ver­sproch­ene Rezept für die Schnitzel.

Die grundle­gende Anleitung stammt aus diesem Video des Blogs “Die Umsteiger”:

(Die haben auch noch eine weit­ere Vari­a­tion.)

Christoph

Christoph

Ich finde die Videos sehr hil­fre­ich beim ersten Nachkochen, aber etwas unglück­lich zum Nach­schla­gen, also fasse ich mein Vorge­hen und meine Erfahrun­gen noch kurz zusammen:

Soja-Medail­lons ein­mal aufkochen (oder mit kochen­dem Wass­er übergießen) und ein paar Minuten ste­hen lassen, bis sie weich sind. Dann in ein Sieb abgießen und mit Wass­er über­spülen, bis das abfließende Wass­er klar bleibt.
Danach in einem Würz­sud nochmals aufkochen und ruhig 20–30 Minuten ziehen lassen. In den Sud kommt je nach Schnitzel­menge und nach Gefühl ein EL Tomaten­mark, ein TL Hefe­ex­trakt (z.B. Vitam R), ein Schuss Sojasauce, Gemüsebrühe…
Anschließend der wichtig­ste Schritt: Zwis­chen zwei Schnei­d­bret­tern oder Tellern oder mit Hil­fe ein­er Kartof­fel­presse die Flüs­sigkeit rausdrücken.
Die Panade beste­ht aus Mehl und Wass­er, so miteinan­der ver­rührt, dass eine cremige Kon­sis­tenz entste­ht. Für den Geschmack ein EL Hefe­flock­en und etwas Salz dazu. Ich gebe üblicher­weise noch etwas Ei-Ersatz oder Stärke dazu.
Ich habe die Sojamedail­lons von bei­de Seit­en mit Pfef­fer und Paprika­pul­ver bestreut (biss­chen Liq­uid Smoke geht hier auch noch), dann in der Panade und in Panier­mehl gewen­det und von bei­den Seit­en je ca. 4 Minuten in heißem Öl gebraten.

Vielle­icht war euch aufge­fall­en, dass es zwei unter­schiedliche Qual­itäten gab. Ich hat­te einen Beu­tel Soja-Medail­los vom Veg­anz. Das schien mir zu wenig, also kaufte ich noch was nach, wurde in der Nähe aber nur bei Vitalia fündig: “Soja-Steak­li” von gra­noVi­ta — zum vier­fachen Kilo­preis. Die waren schön­er und gle­ich­mäßiger geformt und in der Kon­sis­tenz nicht so zer­fasert. Dop­pel­ter Preis wäre alle­mal gerecht­fer­tigt, aber vier­fach? Für euch war es mir das wert.

Vie­len Dank für all die Leck­ereien, die ihr mit­ge­bracht hattet.
Hun­grige Grüße
Christoph Spiller

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