Tower-Run Berlin 13.01.2013

Das HochhausDer Zahl 13 sagt man ja bekan­ntlich üble Dinge nach. Auch unter Tow­er­run­nern ist die 13. Etage unbe­liebt, lauert dort doch ein bös­er Troll mit einem Ham­mer. Aber an diesem 13. Tag des Jahres 2013 gibt es für die Veg­an-Run­ners Gutes zu bericht­en. Das war der Tag des Tow­er-Runs über eine Dis­tanz von 465 Stufen (29 Eta­gen) inklu­sive eines Sprints von 400 Metern in das Gebäude hinein.

Der Trep­pen­lauf im Wohn­haus der Baugenossen­schaft Ide­al in der Fritz-Erler Allee 120 ist für mich der 3. Lauf in diesem Haus. Beina­he ist es eine zweite Heimat für mich gewor­den. Dieser „Heimvorteil“ und das inten­sive Train­ing im ver­gan­genen Jahr zahlten sich nun aus.
Das TowerRun-TeamMit von der Par­tie war dies­mal Frank, der mit diesem Tow­er­run seine Pre­miere bei den Veg­an-Run­ners feierte.
Nach einem etwas ver­passten Start auf dem Park­platz vor dem Haus und eine stel­len­weise kleine Rutsch­par­tie auf den vereis­ten Pfützen, lief ich in der Mit­telfeld­gruppe ins Trep­pen­haus. Das Tem­po war gut und ich fasste von Beginn an einen zügi­gen Schritt.
Frank sah ich einige Meter vor mir und er hielt das Tem­po dort sehr gut.
Auf der Treppe rei­hte ich mich in die Mit­telfeld­gruppe ein. Wie an ein­er Angelschnur zog es mich nach oben. Über­holen war in dieser „Per­len­kette“ prak­tisch unmöglich.
Frank schaffte es dage­gen, ab der 13. Etage 3 Mal zu über­holen. Respekt!
In dieser Höhe fall­en viele Läufer, die zu schnell ange­fan­gen haben, zurück. Den Läufern, die ihnen fol­gen, bleibt nur, sich ihnen anzuschließen oder nochmal die aller­let­zten Kraftre­ser­ven zu
mobil­isieren und hier die entschei­den­den Platzierun­gen zu formieren.

Ich freue mich, dass ich mein Ziel, es dies­mal unter 6 Minuten zu schaf­fen, erre­icht habe. Mein 3. Trep­pen­lauf im Ide­al-Hochhaus endete nach 05:48,78 Minuten. Das ist der 9. Platz in mein­er Alter­sklasse M40 (55. Platz gesamt).2012 waren es 06:04,78 Minuten (AK Platz 14). Das Jahr davor benötigte ich 06:10,60 Minuten (AK Platz 21).

Frank been­dete den Tow­er­run in sehr beachtlichen 05:10,62 Minuten und lan­dete auf Platz 5 in sein­er Wer­tungsklasse (M40) und auf Platz 42 unter allen Läufer_innen.

Schön, dass wir mit Frank einen hoff­nungsvollen Neuzu­gang in der Tow­er­run­ning-Fam­i­lie gefun­den haben.;-)

Wenn wir weit­er fleißig trainieren, dann wer­den wir sich­er auch irgend­wann die Zeit des Siegers top­pen. Chris­t­ian Riedl aus Erlan­gen (übri­gens 3. in der Tow­er­run­ning World Cup Liste 2012) legte in 03:20,78 Minuten die 400 Meter Sprint und die 29 Eta­gen zurück. Den Streck­en­reko­rd von Jan Wilk­er mit 03:17,63 im Jahr 2011 kon­nte er aber nicht schla­gen. Es gibt also noch viel zu tun.;-)

Ver­fasst von: Gui­do Zörner

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